Filmkritik: Wie ein großer Abschied und ein Abschluss wirkt der 209-minütige Spielfilm „The Irishman“ (OT: „The Irishman“, USA, 2019) von Martin Scorsese. Nicht nur von dem geliebten Genre – den Gangster-Mafia-Filmen – dem er mit Filmen wie „Hexenkessel“ (1973) und „Casino“ (1995) gefrönt hat, sondern auch von den Darstellern, welche mittlerweile alle in die Jahren gekommen sind und welche Scorsese hier noch einmal jung werden lässt. Doch auch „The Irishman“ krankt massiv an dem ewig gleichen Kanon dieses Genres.
Martin Scorsese
„Departed – Unter Feinden“ (2006)
2007 / 79. Oscarverleihung / 5 Nominierungen / 4 Auszeichnungen
Filmkritik: Während einige Fans und Kritiker enttäuscht darüber waren, dass der Großmeister Martin Scorsese mit seinem damals neuesten Film „Departed – Unter Feinden“ keinen eigenen Stoff verfilmte, sondern ein Remake eines Thrillers aus Hongkong realisierte, kam er beim Rest der Welt gut an. So ging er auch mit fünf Nominierungen auf der 79. Oscarverleihung um die begehrten Trophäen ins Rennen. Er konnte vier davon gewinnen, darunter auch den Oscar für den ‚Besten Film‘ und setzte sich damit gegen starke Filme wie „Little Miss Sunshine“ (2006), „Babel“ (2006) und „Die Queen“ (2006) durch.
„Silence“ (2016)
Filmkritik: Der amerikanische Regisseur Martin Scorsese (*1942) gehört zu den Bekanntesten und Beliebtesten seines Fachs in unserer Zeit. Seit Jahren realisiert er erfolgreich Filme wie “Taxi Driver” (1973), “Departed – Unter Feinden” (2006) und “The Wolf of Wall Street” (2013), die immer ein großes Publikum erreichen und begeistern können. Mit seinem neuesten Film “Silence” (OT: “Silence”, USA/Taiwan/Mexiko, 2016), der 2017 auch für den Oscar für die Beste Kamera nominiert wurde, verwirklichte er ein Herzensprojekt mit einer klaren religiösen Botschaft. Weiterlesen