Filmkritik: Der slowenische Film „Sisters“ (OT: „Sestre“) von Katarina Rešek, der u.a. auf dem 38. Kurzfilmfestival Hamburg 2022 lief, ist eine starke Kampfansage an die toxische Männlichkeit und ein Plädoyer für weiblichen Zusammenhalt.
Filmkritik: Der belgische Kurzfilm „The Demands of Ordinary Devotion“, der auf dem 38. Kurzfilmfestival Hamburg 2022 lief, ist ein fragmentarisches Portrait über das Frau- und Muttersein.
Filmkritik: Der Regisseur Jonatan Schwenk, der bereits in seinem Kurzfilm „Sog“ (2017) die Mix-Animations-Technik ausprobiert hat, wendet die gleiche Machart in seinem Abschlussfilm „Zoon“ an, der u.a. auf dem 38. Kurzfilmfestival Hamburg und dem 34. Filmfest Dresden zu sehen war.
Filmkritik: Der schwedische Kurzfilm „Pink Rider“ von Daniel Aguirre, der auf dem 38. Kurzfilmfestival Hamburg 2022 den Publikumspreis gewann, ist eine dokumentarische Liebeserklärung an eine neue Heimat und dessen Punkmusik.
Filmkritik: Die Regisseurin und Animationskünslerin Susann Maria Hempel erzählt in ihrem Kurzfilm „Die Hüter des Unrats. Eine kurze Geschichte des Abfalls“, der auf dem 38. Kurzfilmfestival Hamburg 2022 lief, mit vielen Symbolen und einer gelungenen Bildsprache von einem hausgemachten Problem der Menschheit: dem Müll.
31. Mai – 6. Juni 2022 / 3001 Kino, B-Movie, Filmraum, Lichtmess, Metropolis, Zeise Kino
Festivalbericht: Nach zwei Jahren Pandemie konnten weltweit wieder viele Festivals an die Lichtspielorte zurückkehren, in diesem Sinne fand auch das 38. Kurzfilmfestival Hamburg 2022 wieder in den Kinos der Hansestadt statt und lockte vom 31. Mai bis 6. Juni 2022 die Zuschauer:innen an jene Orte, wo Filme, auch die Kurzen, hingehören. Unter der Leitung von Maike Mia Höhne und Sven Schwarz gab es ein volles Programm mit insgesamt 91 Kurzfilmen aus 35 Ländern und es wurden sechs Preise vergeben.
Filmkritik: Der Dokumentarfilm „Why didn’t stay for me“ (OT: „Waarom Blijf Je Niet Voor Mij?“) von Milou Gevers, gesehen auf dem 23. Mo & Friese Kinder Kurzfilmfestival 2021, erzählt mit einer Mischung aus Stop-Motion und Interviews mit vier jungen GesprächspartnerInnen, wie es sich anfühlt mit jungen Jahren einen Elternteil durch Suizid zu verlieren.
Filmkritik: Der niederländische Dokumentarfilm „Girlsboysmix“ (OT: „Meisjesjongensmix“) beschäftigt sich mit dem Thema Intersexualität, zeigt, dass schon bei jungen Menschen ein Bewusstsein dafür besteht und will nun mit einer kurzen Dokumentation zur Verbreitung des Wissens beitragen.
Festivalbericht: Das seit 1984 in Hamburg stattfindende Kurzfilm Festival Hamburg, welches von der Kurzfilm Agentur ins Leben gerufen wurde, fand wie viele andere Festivals in diesem Jahr auch online statt. Zusammen mit dem Jugend- und Filmfestival mo&friese, ebenfalls von der Agentur betreut, wurden in der einwöchigen Ausgabe 305 Kurzfilme in drei Wettbewerben, Sonderprogrammen und Kompilations gezeigt.
Festivalankündigung: Die 37. Ausgabe des Kurzfilm Festivals Hamburg findet auch in diesem Jahr wieder online statt. Vom 1. bis 7. Juni 2021 hat man die Möglichkeit im Video-on-Demand das umfangreiche Programm des Festivals zu entdecken. In Zusammenarbeit mit dem Kinderfestival Mo & Friese kann man knapp 400 Kurzfilme aus 40 Ländern sehen. Dabei treten mehr als 150 von ihnen in sieben Wettbewerben (deutsch und international) um zahlreiche Preise an. Zudem wird das Festival mit Reihen wie ‚Labor der Gegenwart‘ abgerundet, wo gesellschaftsrelevante Themen erörtert werden. Im Porgramm ‚Animation Day‘ setzt sich das Festival einen Tag lang in Gesprächen und Screenings mit dem aktuellen Stand des Animationsfilms auseinander. All das steht unter dem Motto ‚I am because we are‘ und hält gewiss viel zum Entdecken parat.Weiterlesen →