„Sirocco“ (2016)

Doreen Kaltenecker
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Kurzfilm / Frankreich / Animation / 2016

Standbild aus dem Kurzfilm "Sirocco"Filmkritik: Der französische Kurzfilm „Sirocco“ lief in der ‘Shock Block’-Reihe des 18. Landshuter Kurzfilmfestivals 2017. Zwar kann er mit seiner Optik nicht hundertprozentig überzeugen, spielt dafür aber gut mit Klischees und Stereotypen.

An einem schönen Sommertag auf Sizilien bereitet sich eine Mafiosi-Familie auf den großen Geburtstag des Paten vor, doch als der Wind auffrischt, passieren viele unerwartete Ereignisse.

Der Kurzfilm ist der Abschlussfilm der angehenden Filmemacher Avril Hug, Lauren Madec, Kevin Tarpinian, Thomas Lopez und Romain Garcia. Dabei übten sie ihr Handwerk vor allem in 3D-Animationen. Der fast sechsminütige Film besitzt dabei eine Optik, welche an Computerspiele erinnert und baut viele Stereotypen, die man aus Film und anderen Medien kennt, ein. Die Optik ist dabei etwas zu glatt und unlebendig und hätte etwas mehr Details gebrauchen können. Die Geschichte ist aufgrund der Kürze einfach gehalten und reiht durch gut platzierte Klischees Gags aneinander. Im Gesamten zeigt „Sirocco“ das handwerkliche Potenzial der Filmemacher und die Liebe zu Genre-Werken. So ist der Film kurzweilig und unterhaltsam und konnte viele Zuschauer auf dem 18. Landshuter Kurzfilmfestival zum Lachen bringen.

Bewertung: 6/10

geschrieben von Doreen Matthei

Quellen:

2 Gedanken zu “„Sirocco“ (2016)

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