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Kurzfilm / Belgien / Fiktion / 2016
Filmkritik: Der belgische Kurzfilm “Ice Scream” spielt amüsant und spannend mit dem Genre und den Erwartungen der Zuschauer, welche so auf dem 18. Landshuter Kurzfilmfestival 2017 gespannt auf die Auflösung warteten.
Julie (Stéphanie Crayencour) träumt davon als Schauspielerin Karriere zu machen. Ihr Bekannter David (Thomas Coumans), der immer seine Kamera dabei hat, bietet ihr eine verlockende Rolle in einem Horrorfilm an, welche sie nicht ablehnen kann. Aber schon bald hat sie das Gefühl mittendrin zu stecken oder ist es doch Realität?
Der zweite Kurzfilm des belgischen Filmemachers Vincent Smitz zeigt seine Liebe zu dem Genre und weiß, wie er mit Jumpscares und den richtigen Einstellungen eine perfekte Horroratmosphäre erzeugen kann. Doch die Spannung resultiert nicht nur aus der passenden Stimmung heraus, sondern entsteht auch durch die undurchsichtige Geschichte, in der mit den Erwartungen der Zuschauer und ihrem vorhandenen Horrorfilm-Wissen gekonnt gespielt wird. Hinzu kommen die überzeugenden Darsteller und ein stimmiger Score, so dass der Kurzfilm “Ice Scream” ein sehenswertes Kleinod von einem Filmemacher ist, der offenkundig das Horrorfach und auch Metaebenen liebt.
Trailer zum Kurzfilm “Ice Scream”:
Bewertung: 7/10
geschrieben von Doreen Matthei
Quellen:
- 18. Landshuter Kurzfilmfestival 2017 – Katalog
- Eintrag bei der “Agence du court mertrage”
Ein Gedanke zu ““Ice Scream” (2016)”