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Kurzfilm / Deutschland / Fiktion / 2018
Filmkritik: Zusammen mit Wolfgang Purkhauser hat Nils Gustenhofen mit „112“ eine gelungene Komödie geschaffen, welche auf dem 20. Landshuter Kurzfilmfestival das Festival mit eröffnen durfte.
Tanja (Lea Beie) geht ihrer nächtlichen Arbeit in der Notrufzentrale nach. Ein Anruf von einer alten Schulkameradin (Lucie Emons), stellt sie und ihre Professionalität auf die Probe.
Die beiden deutschen Filmemacher Nils Gustenhofen und Wolfgang Purkhauser (*1990) haben zusammen in einem Regie-Kurs die Idee zu dem Kurzfilm „112“ entwickelt. Basierend auf Erinnerungen aus der Zivildienstzeit des einen und nachdem sie sich eine Notrufzentrale auch einmal von innen angeschaut haben, bauten sie diese im Studio nach und drehten den Film dann an einem Drehtag. Dabei brauchen sie nicht viel, um ihre Geschichte in Szenen zu setzen. Mit einer eher statistischen Kamera und indirekter Beleuchtung geben sie die Bühne frei für Lea Beie, welche die einzige zu sehende Figur des Films verkörpert. Im Zusammenspiel mit Lucie, deren Stimme man hört, entfaltet sich die ganze Wirkung der Komödie und kann mit der ein oder pointierten Wendung aufwarten.
Fazit: Der sieben-minütige Kurzfilm „112“ von Nils Gustenhofen und Wolfgang Purkhauser entstand als Uniprojekt, wurde souverän von den beiden Regiestudenten umgesetzt und kann mit seiner Inszenierung, Besetzung und seinem Humor die Zuschauer für sich begeistern.
Bewertung: 7,5/10
Trailer des Kurzfilms „112“
Geschrieben von Doreen Matthei
Quellen:
- 20. Landshuter Kurzfilmfestival 2019 – Katalog (Programm ‚Nationaler Wettbewerb‘)
- Doreen Matthei, ‚Fünf Fragen an Nils Gustenhofen‘, http://www.testkammer.com, 2019
- Eintrag der Darstellerin Lea Beie bei filmmakers.de
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