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Kurzfilm / Deutschland / Animation / 2018
Ein Mann schiebt einen großen Block voran, auch wenn er auch noch nicht weiß, wo sein Weg ihn hinführen wird.
Der aus Kanada stammende, in Deutschland lebende und studierende Filmemacher und Animationskünstler Yves Paradis wollte einen improvisierten Film über eine festgelegte Zeitdauer schaffen. 2017 schuf er jede Woche eine kurze Sequenz, die keinem Storyboard folgte. Den Ausgangspunkt bildete die Idee von einem Männchen, das einen großen Block schiebt. Von da aus entwickelte sich über die Zeit seine Geschichte weiter und taucht immer mehr ins Fantastische ab. Ohne Worte bietet der Film einige Interpretationsmöglichkeiten u.a. könnte man ihn in der Geschichte die Suche nach Identität und Liebe rauslesen. Gleichzeitig baut die 10-minütige Animation aber auch andere Themen wie beispielsweise Umweltbewusstsein mit ein. Für seinen Kurzfilm schuf er Bilder, die sich stark geometrischen Formen unterwerfen und in
Fazit: Der Animationsfilm „M52“ von Yves Paradis entstand über die Dauer eines Jahres aus der Idee heraus, ein anfänglich entwickeltes Bild zu einer Geschichte zu formen, und entwickelte sich zu einem fertigen Kurzfilm, der mit seiner fantastischen, interpretationsfreudigen Story, seinen stimmigen Animationen und der wunderbaren Musik die Zuschauer in eine fremde Welt entführt und wunderbar unterhalten kann.
Bewertung: 7,5/10
Überzeug Dich selbst von dem Kurzfilm „M52“:
geschrieben von Doreen Matthei
Quellen:
- 30. Bamberger Kurzfilmtage 2020 – Katalog (Programm ‚Wettbewerb Spielfilm‘)
- Doreen Matthei, ‚Fünf Fragen an Yves Paradis‘, testkammer.com, 2020
- Website des Kurzfilms „M52“
- Website des Regisseurs Yves Paradis
- Stephen Price, ‚“M52” Improvised Short Film by Yves Paradis‘, stashmedia.tv, 2019