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Kurzfilm / UK / Animation / 2005
Zwei Kinder erlegen einen Hasen. Aus dessen toten Körper entspringt ein Kobold, der alles in Diamanten verwandeln kann. Das wissen die beiden schnell auszunutzen.
Der neunminütige Animationsfilm „Rabbit“ erzählt, gespickt mit bitterem Humor und Fantasie-Elementen, eine Geschichte vom kapitalistischen Machtmissbrauch – vom Gewinn und Verfall. Wie weit gehen die Kinder, um mehr Reichtum anzuhäufen und was macht das mit ihnen? Solche Fragen entstehen wie nebenbei, wenn man den Kurzfilm des fleißigen Kurzfilmregisseurs Run Wrake (1965-2014) anschaut. Die Geschichte selbst entwickelt sich dabei unvorhersehbar, was einen zusätzlichen Reiz ausmacht. Hinzu kommt eine Bildsprache, welche sich der
Fazit: Der animierte Kurzfilm „Rabbit“ von Run Wrake nutzt die klassischen Illustrationen eines Kinderbuches, um eine verstörende Geschichte über Reichtum und dessen negative Auswirkungen zu erzählen. Die Mischung aus bitterbösem Humor, den zu surrealen Bildern umgestaltet Illustrationen und die Unvorhersehbarkeit der Geschichte machen die starke Wirkung des Kurzfilms aus.
Bewertung: 8/10
Den Kurzfilm „Rabbit“ gibt es auch schon online zu sehen. Nutzt die Gelegenheit:
geschrieben von Doreen Matthei
Quellen:
- 63. DOK Leipzig 2020 – Katalog (Programm ‚Re-Visionen‘)
- Eintrag des Kurzfilms „Rabbit“ auf der Website des Regisseurs Run Wrake
- Wikipedia-Artikel über den Regisseur Run Wrake
- Chris robinson, ‚Previous Post Animators Unearthed: ‘Rabbit’ by Run Wrake‘, awn.com, 2006