„Burrow“ (2020)

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Kurzfilm / Deutschland / Animation / 2020

Filmkritik: Das Animationsfilmstudio Pixar bleibt sich auch in Corona-Zeiten dem Vorfilm-Prinzip treu und liefert uns den 2D-Animationsfilmspaß „Burrow“ von Madeline Sharafian als Vorfilm für ihren 23. Animationsfilm „Soul“ und gehört zu den Nominierten für den ‚Besten Animierten Kurzfilm‘ der 93. Oscarverleihung.

Ein Häschen gräbt sich einen Bau und hofft auf Ruhe. Doch schnell stellt sich heraus, dass es eindeutig zu viele Nachbarn hat und so beschließt es, noch tiefer zu graben, um den perfekten Ort zu finden.

Pixar hat vor zwei Jahren die Filmreihe SparkShorts ins Leben gerufen, welche jungen FilmemacherInnen Zeit und Budget gibt ihre Animationsfilme in 2D oder 3D zu realisieren. Im Rahmen dieses Programms entstand auch der Kurzfilm „Burrow“ aus der Hand der Filmemacherin Madeline Sharafian (*1993). Sie entschied sich dann, aufgrund des engen zeitlichen Korsetts und der größeren Gestaltungsmöglichkeiten dafür, ihren Film in klassischen 2D-Animationen zu erzählen. Ganz auf ein junges Publikum zugeschnitten, erzählt sie die Geschichte eines Hasen, der lieber allein sein will, doch dabei am Ende erkennt, dass man manchmal auch Hilfe braucht und darüber hinaus die Gesellschaft anderer schätzen lernt. Mit viel Tempo, witzigen Einfällen und Humor erzählt sie in nur sechs Minuten ihre Geschichte und schuf damit eine gelungene Vorfilmunterhaltung mit liebenswerten Animationen und einer kindgerechten Botschaft.

Fazit: Der Kurzfilm „Burrow“ von Madeline Sharafian entstand im Rahmen des Pixar SparkShorts-Programms und liefert mit seiner leichtfüßigen Geschichte und gelungenen Animationen wunderbare, kurzweilige Unterhaltung für jede Altersgruppe.  

Bewertung: 7/10

Trailer zum Kurzfilm „Burrow“:

geschrieben von Doreen Matthei

Quellen:

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