„Russian Cyberpunk Farm“ (2020)

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Kurzfilm / Russland / Fiktion / 2020

Filmkritik: Der russische Kurzfilm „Russian Cyberpunk Farm“ von Sergey Vasiliev, gesehen auf dem 31. Filmfestival Cottbus, ist eine amüsante Mockumentary über die Robotisierung der Landwirtschaft.

Bauer Nikolay (Sergey Chikhachev) sucht für seinen Bauernhof in der Gegend um Ryazan neue Arbeitskräfte und präsentiert in einen Promotion-Video seinen modernen Hof, bei dem viele Arbeiten von Robotern erledigt werden.

In nur fünf Minuten entwirft der Regisseur Sergey Vasilev (*1990), der auch das Drehbuch schrieb, ein amüsantes Szenario. In Form eines Promotion-Videos wird eine Art Zukunfts-Bauernhof vorgestellt. Dabei preist er die Errungenschaften der Technik an und entlarvt mit seinen Bildern gleichzeitig auch deren Schwächen. Die Mockumentary nimmt sich als Grundlage eine gewisse Technikskepsis und diverse Science-Fiction-Geschichten, um einen unterhaltsamen Fünf-Minüter zu kreieren. Die eingesetzten CGI-Effekte funktionieren gut und schmiegen sich an die Geschichte an. So entstand ein gelungenes Kleinod, das wunderbar unterhalten kann.

Fazit: „Russian Cyberpunk Farm“ ist eine Mockumentary von Sergey Vasiliev, der im Stile eines Werbevideos von der Zukunft in der Landwirtschaft fabuliert und damit wunderbar unterhalten kann.

Bewertung: 8/10

Den Kurzfilm „Russian Cyberpunk Farm“ gibt es schon online zu sehen:

geschrieben von Doreen Matthei

Quellen:

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