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Der Ort Urlau, der am Fuße der Allgäuer Alpen liegt, war lange nur für seine Munitionsanstalt aus dem Zweiten Weltkrieg bekannt. Als Central Parcs ankündigte, dort einen weiteren Park ihrer familientauglichen Anlagen zu errichten, war es an der Zeit für Urlau sich zu einem Touristenort zu wandeln. So bauten die Wehrs eine Ferienwohnung für Menschen, die besondere Bedürfnisse haben, und Christian Skrodzki plant, ein altes Fabrikgebäude in eine Genussmanufaktur umzuwandeln. Alles war in Bewegung, doch dann kam die Corona-Pandemie auch nach Urlau.
Fazit: „Urlau(b)“ der Regisseurin Eva Hartmann ist die Langezeitbeobachtung eines Ortes, der sich zu einem Urlaubsorts verwandeln will. Dabei betrachtet sie nicht nur die große Firma, die sich dort ansiedeln will, sondern auch die kleinen Projekte des Ortes. Hinzu kommt der Aspekt der Pandemie und wie dieser vieles verändert hat. So ist eine spannende und unterhaltsame Dokumentation entstanden, die auch symbolisch für andere Orte steht.
Bewertung: 7,5/10
geschrieben von Doreen Kaltenecker
Quellen:
- 44. Filmfestival Max Ophüls Preis 2023 – Katalog (Programm ‚Wettbewerb Dokumentarfilm‘)
- Doreen Matthei, ‚Zehn Fragen an Eva Hartmann‘, testkammer.com, 2023
- SR-Talk, ‚SR-Mediathek.de: Urlau(b)‘, sr-mediathek.de, 2023
- Michael Dumler, ‚Eva Hartmann zeigt Doku über Muna und Center Parcs in Urlau‘, allgaeuer-zeitung.de, 2022