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Kurzfilm / Deutschland / Fiktion / 2016
Filmkritik: Der 11-minütige Kurzfilm „Resolut“, gesehen auf der Genrenale5, wurde an der Filmhochschule München realisiert. Dabei wechselte jeden Tag die RegisseurInnen und die Kamerafrauen und -männer, sodass alle Teilnehmenden eine Übung im Drehen eines Genre-Film bekamen.
Rieke (Maja Lehrer) entdeckt bereits an ihrem ersten Tag im Frauenknast, dass der Wärter (Jean-Luc Bubert) dafür verantwortlich ist, dass es ihrer Mitgefangenen (Franziska Rieck) so schlecht geht. Es wird Zeit sich zu wehren.
Auf der Genrenale5 feierte der Film seine Weltpremiere und kann sich handwerklich und schauspielerisch sehen lassen. Faszinierend ist die Einheitlichkeit des Kurzfilms, obwohl die Regisseure und Kameramänner jeweils andere Ansätze wählten. Der Kurzfilm „Resolut“ ist ein stimmiges Werk, das vor allem Wert auf Atmosphäre und Stimmung gelegt hat. Dabei kann er sich optisch sehen lassen und besitzt gute Effekte und eine überzeugende Maske. Die Geschichte, geschrieben von Elena Hell und Alex Negret, ist ein kleiner Ausschnitt aus einem größeren Universum und hinterlässt beim Publikum Fragen. Im Gesamten ist der Kurzfilm eine gute Fingerübung in der filmischen Genre-Erzählung einer Gruppe Münchner Filmstudenten der HFF München.
Bewertung: 6/10
Den Kurzfilm „Resolut“ gibt es hier komplett online:
geschrieben von Doreen Matthei
Quelle:
- 5. Genrenale 2017 – Katalog
2 Gedanken zu “„Resolut“ (2016)”