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Kurzfilm / Deutschland / Fiktion / 2016
In der Nacht zum 6. Dezember machen sich zwei junge Männer als Nikolaus und Krampus auf den Weg, die Kinder des Dorfes zu besuchen. Im Vorfeld erzählen die Erwachsenen Schauergeschichten, was mit unartigen Kindern passiert und versuchen so sie gleichermaßen zu erziehen. Doch es kommt anders als erwartet.
Der Filmemacher Christof Pilsl schuf zusammen mit dem Drehbuchautor Christian Weindl ein überdrehtes Weihnachtsmärchen mit unerwarteten Wendungen. Als Ausgangspunkt dienten nicht nur lokale Traditionen, sondern auch die Verfehlungen der Menschen selbst und die Sitte sich Fremde als Nikolaus und Weihnachtsmann in die Wohnung zu bestellen. Anfänglich steht das Komödiantische und Überdrehte im Vordergrund. In feinster Mundart wird vieles aufs Korn genommen. Doch nach und nach schleicht sich eine moralische Komponente ein und schlägt dann fast in eine unheimliche Atmosphäre über, aber nie ohne ihre humorvolle Wurzeln zu vergessen. Optisch bleibt der Film mit seiner übersteigerten Darstellung trotzdem realitätsnah und baut erst am Ende fantastische Elemente ein. Mit der richtigen musikalischen Untermalung, seiner guten Kameraarbeit und vor allem mit den gut ausgewählten Darstellern bereitet der regionale Kurzfilm “Krampus” viel Freude.
Bewertung: 7/10
Hier kommt weihnachtliche Stimmung auf. Der Trailer zum Kurzfilm “Krampus”:
https://vimeo.com/embed-redirect/252666659?embedded=true&source=vimeo_logo&owner=4089871
geschrieben von Doreen Matthei
Quellen:
Vor zwei Jahren ist auch ein Langfilm erschienen. Hier die Kritik dazu: “Krampus” (2015)
Ich wünsche allen Lesern eine frohe Weihnacht und eine schöne Weihnachtszeit.
3 Gedanken zu ““Krampus” (2016)”