„Der gestiefelte Kater: Der letzte Wunsch“ (2022)

Filmkritik: In den Jahren 2001 bis 2007 wurde der Animationsfilmsektor durch die „Shrek“-Reihe revolutioniert, da hier Unterhaltung entstand, die sich direkt mit all den Zitaten und dem bösen Humor an Erwachsene richtete. Aus dieser Fantasy-Märchenwelt erhielt der gestiefelte Kater 2011 sein eigenes Spin-Off. Nun, elf Jahre später, löst sich der zweite Teil – „“Der gestiefelte Kater: Der letzte Wunsch (OT: „Puss in Boots: The last Wish“, USA, 2022) von Joel Crawford – wunderbar von der Originalreihe und findet seinen eigenen Stil.

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Acht Fragen an Lorenzo Recio

Interview: Im Gespräch mit dem französischen Regisseur und Künstler Lorenzo Recio konnten wir mehr seine Kurzfilm „Tempus Fugit“, gesehen auf dem 21. Landshuter Kurzfilmfestival, erfahren, ob er ihn selbst als Genrefilm sieht und was ihm bei der Be- und und Umsetzung am Herzen lag.

The original english language interview is also available.

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„Tempus Fugit“ (2019)

Kurzfilm / Frankreich / Fiktion / 2019

Roxane Duran

Filmkritik: Der französische Kurzfilm „Tempus Fugit“ von Lorenzo Recio, der im ‚Internationalen Wettbewerb‘ des 21. Landshuter Kurzfilmfestivals lief, ist eine gelungene Mischung aus Fantasy und realitätsnahem Drama und besticht mit ihrem Cast genauso wie mit seiner Inszenierung.

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„Gretel & Hänsel“ (2020)

Filmkritik: Märchenstoffe eignen sich immer wieder wunderbar als zeitloses Filmmaterial und wird so auch in vielen Genres aufgearbeitet. Zuletzt diente die Erzählung „Hänsel und Gretel“ (1812) der Gebrüder Grimm als Grundlage für das Fantasiespektakel „Hänsel und Gretel: Hexenjäger“ (2013). Der Regisseur Osgood Perkins macht nun daraus eine düstere Coming-of-Age-Geschichte eines jungen Mädchens und dreht dafür auch gleich den Titel um: „Gretel & Hänsel“ ( OT: „Gretel & Hansel“, USA, 2020).

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Fünf Fragen an Tomoki Misato

Interview: Im Gespräch mit dem japanischen Filmemacher Tomoki Misato konnten wir mehr über seinen Kurzfilm „My little Goat“ erfahren, der im Internationalen Wettbewerb des 31. Filmfest Dresden lief, was ihn bei seinem Stil beeinflusst hat und von seiner Liebe zur Stop-Motion-Technik. 

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„My little Goat“ (2018)

Kurzfilm / Japan / Fiktion / 2018

Filmkritik: Im Internationalen Wettbewerb des 31. Filmfest Dresden feierte der Stop-Motion-Kurzfilm „My little Goat“ (OT: „マイリトルゴート“) von Tomoki Misato seine Deutschlandpremiere. Sein Kurzfilm offenbart nicht nur die Liebe zum Medium, sondern interpretiert auch die Grimmschen Märchen im dunkelsten Sinne.

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Elena Favilli und Francesca Cavallo: Good Night Stories for Rebel Girls

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©Hanser Literaturverlage

Kinderbuchkritik: „100 außergewöhnliche Frauen“ lautet der Untertitel, der dann doch noch darauf hinweist, dass es sich um die deutsche Übersetzung handelt. Auf den ersten Blick sieht man den aber nicht, was nicht nur bei mir für Verwirrung sorgt. „Aber Tante Katrin, das kann ich doch nicht lesen, das ist auf Englisch!“, wehrte meine neunjährige Nichte ab. Einen Lockversuch unternahm ich noch.

 

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“Rotkäppchen hat keine Lust” von Sebastian Meschenmoser (2016)

32 Seiten / ab 4 Jahre / Thienemann-Esslinger / 2016

(c) Thienemann-Esslinger Verlag
(c) Sebastian Meschenmoser

Buchkritik: Nachdem uns Sebastian Meschenmoser lange Zeit mit Büchern über Eichhörnchen (u.a. „Herr Eichhorn und der König des Waldes“) beglückt hat und auch die eine oder andere Tiergeschichte zum besten gab, beginnt er mit dem 2016 erschienenen Buch „Rotkäppchen hat keine Lust“ eine Märchen-Trilogie. Weiterlesen

“Vom Wolf, der auszog, das Fürchten zu lehren” von Sebastian Meschenmoser (2018)

32 Seiten / ab 4 Jahren / Thienemann-Esslinger Verlag / 12,99 €

© Sebastian Meschenmoser
© Thienemann Esslinger Verlag

Buchkritik: Der deutsche Künstler und Kinderbuchautor Sebastian Meschenmoser brachte uns Eichhörnchen, Möpse, Plumploris und Pinguine näher. In seiner Wolf-Trilogie, bestehend aus “Rotkäppchen hat keine Lust” (2016), “Die verflixten sieben Geißlein” (2017) und jetzt abschließend mit “Vom Wolf, der auszog, das Fürchten zu lehren”, erzählt die Märchen neu und gibt dem sonst als böse inszenierten Geschöpf deutlich mehr Facetten. Weiterlesen

“Dirk Gentlys holistische Detektei” (Staffel 2, 2018)

Serienkritik: Mit einem kleinen Schrecken ging die Veröffentlichung der zweiten Staffel der amerikanischen Serie “Dirk Gentlys holistische Detektei” einher. Denn es wurde verkündet, dass dies auch die letzte Staffel der skurrilen Detektiv-Serie sein sollte. Nach der Odyssee der ersten Staffel geht es hier munter weiter und es wurde eine Geschichte kreiert, welche den Charakteren den passenden nächsten Fall schenkt. Weiterlesen