Filmkritik: Der Produzent Cassian Elwes gibt mit 64 Jahren sein filmisches Regie-Debüt. In „Passenger C“ (OT: „Passenger C“, USA, 2023), der mit dem Seymour Cassel Acting Award auf dem 30. Internationalen Filmfestival Oldenburg 2023 ausgezeichnet wurde, erzählt er nach eigenen Erlebnissen von einem Vorfall und nutzt die Geschichte vor allem dazu, sich selbst gut ins Licht zu setzen.
schwarz-weiß


„Pipes“ (2022)
Kurzfilm / Schweiz / Animation / 2022
Filmkritik: Der Animationsfilm „Pipes“, der auf dem 32. Internationalen Trickfilm Festival Stuttgart 2023 (ITFS) lief, ist der gelungene Abschlussfilm der drei Regisseur:innen Jessica Meier, Kilian Feusi und Sujanth Ravichandran, die in nur wenigen Minuten das Publikum in eine für einige Zuschauer:innen fremde Welt entführt.

„I Am Not Okay with This“ von Charles Forsman (2017)
160 Seiten / ab 16 Jahren / Fantagraphics / 14,99 €
Buchkritik: Das Comic „I Am Not Okay with This“ ist ein dünnes Büchlein und erzählt eine Coming-of-Age-Geschichte einer jungen Frau, die sich gleichzeitig mit übernatürlichen Fähigkeiten rumschlagen muss. Es stammt aus der Hand des amerikanischen Autors Charles Forsman. Es wurde bereits von Netflix mit Sophie Ellis („Es“ (2017)) in der Hauptrolle als Serie verfilmt.

„Uncle Thomas: Accounting for the Days“ (2019)
Kurzfilm / Kanada / Animation / 2019
Filmkritik: Der Kurzfilm „Uncle Thomas: Accounting for the Days“ (OT: „Tio Tomás, A Contabilidade dos Dias“) von Regina Pessoa, der auf vielen Festivals (u.a. auch auf dem 28. Internationalen Trickfilm Festival Stuttgart 2020 und dem 33. Filmfest Dresden 2021) zu sehen war, erzählt fragmentarisch und in faszinierenden Bildern von dem Onkel der Regisseurin.
„Belfast“ (2022)
Filmkritik: Der in schwarz-weiß gedrehte Spielfilm „Belfast“ (OT: „Belfast“, UK, 2022) ist der mittlerweile 18. Film des Regisseurs und Schauspielers Kenneth Branagh, den man vor allem durch seine Neuinszenierungen der ‚Agatha Christie‘-Stoffe als Regisseur kennt. Dieser Film ist nun der persönlichste Stoff aus seinem Repertoire und überzeugt als semi-autobiographische Geschichte aus der Zeit der Unruhen in Nordirland.
„Mein Bruder“ (2000)
„Tabaluga“ von Helme Heine und Gisela von Radowitz (1994)
157 Seiten / ab 6 Jahren / btb
Buchkritik: Das Kinderbuch „Tabaluga“ des deutschen Autorenpaares Helme Heine und Gisela von Radowitz erlangte durch die TV-Show und durch die Mitwirkung Peter Maffays Anfang der 80er Jahre enorme Bekanntheit. Das Kinderbuch ist dagegen eher unbekannt und ist vor allem für eine jüngere Leserschaft empfehlenswert.
„The Walking Dead“ von Robert Kirkman (2009-2013)
Comicserie / 193 Ausgaben / Image Comics / 2009-2013
Buchkritik: Die Comicreihe „The Walking Dead“ aus der Hand von Robert Kirkman, die durch die gleichnamige Serie weltberühmte wurde, wurde über 16 Jahre immer weiter fortgesetzt und besteht aus 193 Ausgaben. In dem ersten von vier Kompendien sind auf über 1000 Seiten die ersten 48 Ausgaben zusammen gebracht und bieten so einen guten Einstieg in dieses Universum.
Sechs Fragen an Jens Schanze
Interview: Im Gespräch mit dem Filmemacher und Universitätsprofessor Jens Schanze konnten wir mehr über seine starke Kurz-Dokumentation „Stolz auf dich“, gesehen auf dem 63. DOK Leipzig, erfahren, wie aus einem Langzeitprojekt dieser Film entstand, warum er sich für eine Umsetzung in Schwarz-Weiß entschied und an wen er sich mit seinem Film wendet.
„Iktamuli“ (2019)
Kurzfilm / Deutschland / Dokumentation / 2019
Filmkritik: In ihrem dokumentarischen Animationsfilm „Iktamuli“, der auf dem Filmfest Dresden 2019 seine Weltpremiere feierte und u.a. auch in Bamberg zusehen war, erzählt die Regisseurin und Drehbuchautorin Anne-Christin Plate von den Gefühlen einer Mutter in Bezug auf ihren behinderten Sohn und das auf wunderbare unprätentiöse, sehr persönliche Weise.