Studium der Kunstgeschichte - Schwerpunkt: Filmgeschichte (Abschluss 2010 mit der Arbeit "Rembrandt im Spielfilm") Nebenfächer: Philosophie und Alte Geschichte
- seit 2012: Filmkritikerin bei movieworlds (Kino, DVD, BD, Festivalberichte)
- seit 2015: Blog 'Testkammer' online
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Filmkritik: Der Abschlussfilm “Jubilé” einer Gruppe junger Filmemacherinnen erzählt in bunten Bildern eine süße Abenteuergeschichte eines Hundes, welche die Kinder auf dem 18. Landshuter Kurzfilmfestival 2017 so entzückte, dass sie ihn zu ihrem Liebling wählten.
Bei einer Zeremonie im Buckingham Palace verliert die Queen ihren Hut. Einer ihrer Corgis macht sich sofort auf den Weg den Hut zu holen, doch der Wind frischt erneut auf und so beginnt eine abenteuerliche Jagd durch London.
Der 8-minütigen Animationsfilm stammt aus der Hand der französischen Filmschulabsolventinnen Coralie Soudet, Charlotte Piogé, Marion Duvert, Marie El Kadiri und Agathe Marmion. Als Gemeinschaftsprojekt schufen sie das Drehbuch, übernahmen die Regie und waren für die Ausgestaltung verantwortlich. Herausgekommen ist dabei ein süßer, bunter Animationsspaß, der sich mit typischen, teilweise slapstickhaften Unterhaltungselementen, in die Herzen vor allem der kleinen Zuschauer spielt. Die geschaffene, quietschbunte Stadt samt ihrer Einwohner erinnert dabei etwas an vergangene Animations-Zeiten und besitzt so neben einer stark kindlichen Ausprägung einen gewissen Retrocharme. Was das gesamte Aussehen zu Wünschen übrig lässt, macht der Corgi wett. Er ist einfach zu goldig, um nicht auch die erwachsenen Zuschauer zu begeistern. Das macht den französischen Kurzfilm “Jubilé” zu einer wunderbaren Unterhaltung mit einem süßen Hund und viel Humor.
2 Gedanken zu ““Jubilé” (2016)”