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Interview: Schon mit seinen vorangegangen Filmen “Jungwild” (2016) und “Australien” (2017) zeigte der österreichische Filmemacher Bernhard Wenger sein Talent. Mit seinem neuesten Film “Entschuldigung, ich suche den Tischtennisraum und meine Freundin” bleibt er seiner Heimat Österreich treu, traut sich aber mit seinem schwedischen Hauptdarsteller auf internationales Terrain. Die Testkammer hatte auch hier die Möglichkeit dem jungen Regisseur ein paar Fragen zu stellen:
Bei Deinem neuesten Film fällt besonders auf, dass Du Dich durch das schwedische Pärchen weg von nur lokalen Geschichten, wie noch bei “Jungwild” bewegst. Wie kam es dazu, die Hauptrolle mit einem Schweden zu besetzen und so auch zwei Kulturen zusammenzuführen?
Wunderbar ist die Wahl der Location. Wie kam es dazu? Wie war es, vor Ort zu drehen?
Meiner Meinung nach ist Passivität der eigentliche Kern Deiner Geschichte. Wie kam es dazu, dass Du den Fokus auf diese Art Mensch gelegt hast? Was fasziniert Dich daran?
Das ist richtig, Ausgangspunkt der Geschichte war ein sehr passiver Charakter, der sich von anderen leiten lässt. Jeder kennt so jemanden oder hat jemanden dieser Art Mensch im Bekanntenkreis. Ich fand die Idee, so eine passive Hauptfigur in Kombination mit der Skurrilität eines Wellnessurlaubs zu haben, besonders spannend.
Der Schauspieler Rasmus Luthander spielt Aron einfach wunderbar. Er scheint wie gemacht für die Rolle. War Dir das sofort klar, als Du ihn gefunden hast?
Wie geht es bei Dir weiter? Steht der Abschuss an der Filmakademie Wien bevor oder hast Du Langfilmprojekte in Aussicht?
Ich beginne im Sommer an der ersten Langfilmidee zu arbeiten, ob ein Exposee, ein Treatment, oder eine erste Buchfassung entsteht kann ich noch nicht sagen, aber der Schritt zum Langfilm steht jetzt auf jeden Fall als nächstes an und ich freue mich schon sehr darauf!
Die Fragen stellte Doreen Matthei
Kritiken zu Kurzfilmen von Bernhard Wenger auf der Testkammer:
- “Jungwild” (2016)
- “Australien” (2017)
- “Entschuldigung, ich suche den Tischtennisraum und meine Freundin” (2018)
8 Gedanken zu “Fünf Fragen an Bernhard Wenger”