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32 Seiten / ab 3 Jahren / Fischer Sauerländer / 14,99 €
Im Wald ist die Nacht eingekehrt. Alle Tiere sind müde und gehen schlafen. Nur der kleine Bär möchte noch wach bleiben und herumtollen und so hält er alle auf Trab.
Der in Irland geborene Schriftsteller und Designer Chris Haughton (*1978) erzählt mit seinem Kinderbuch „Gute Nacht allerseits“ eine klassische Einschlafgeschichte. Alle sind müde – nur leider das Kind nicht. Welche Eltern kennen das nicht? Es kommt wie es kommen muss und irgendwann wird auch das Bärenjunge müde und alle können nun endlich schlafen. Das Buch ist so geschrieben und angelegt, dass man als zuhörendes Kind und vorlesendes Elternteil selber zu gähnen anfängt, sich ankuschelt und dann gern die Augen zumacht. Die Illustrationen, die ebenfalls aus Haughtons Hand stammen, unterstützen die Geschichte wunderbar und machen den Reiz des Buches aus. Man streift als Leser durch einen dunklen, schönen Wald, in dem alle Geschöpfe ihre großen Augen schließen und schläfrig werden. Dieser Stil besitzt auch einen Wiedererkennungswert mit seinen vorhergehenden Büchern „Kleine Eule ganz allein“ (2011) sowie „Oh nein, Paul“ (2012), für den er den Leipziger Lesekompass gewann. Der Autor und Illustrator bleibt sich gestaltungstechnisch treu und liefert mit seinem Buch eine klassische Gute-Nacht-Geschichte ab.
Fazit: „Gute Nacht allerseits“ erzählt die bekannte Geschichte von der Schwierigkeit abends müde zu werden. Dabei streift der Leser durch einen nächtlichen Wald und wird mit seinen Geschöpfen in den Schlaf gewogen. Geschaffen hat das Buch der Ire Chris Haughton und gab der klassichen Geschichte seinen gelungenen, illustratorischen Stempel.
Bewertung: 3/5
geschrieben von Doreen Matthei
Quellen:
- Verlagswebsite des Kinderbuchs „Gute Nacht allerseits“
- Eintrag des Kinderbuchs „Gute Nacht allerseits“ im Portal ‚Was liest du?‘
- Eintrag des Kinderbuchs „Gute Nacht allerseits“ bei Borromedien