„Peter the Penguin“ (2020)

Kurzfilm / UK / Fiktion / 2020

Filmkritik: Der amerikanische Kurzfilm „Peter the Penguin“, u.a. zu sehen auf dem Slamdance 2021, spielt wunderbar mit den Erwartungen der ZuschauerInnen und überzeugt als überraschender Horror Short.

Nigel (Chris Butler) begleitet seine neue Freundin Rachel (Alex Kapila) nach Hause. Dort finden sie ihre Tochter Emily (Mia Hemerling) völlig aufgelöst vor, denn ihr Stoffpinguin ist verletzt.

Der amerikanische Filmemacher Andrew Rutter, der auch schon den amüsanten Horror-Short „The Front Door“ gedreht hat, erzählt mit „Peter the Penguin“ wieder eine überraschende Geschichte, in der sich Humor und Horror die Hand reichen. Auch für diesen Kurzfilm schrieb er das Drehbuch und hatte nicht viele Mittel zur Verfügung um den Film auf die Beine zu stellen. Aber auch hier weiß er die Gegebenheiten wunderbar zu nutzen, überzeugt mit seiner Besetzung, dem Dialog-Humor und dem schlussendlichen sehr ekligen Pinguinkostüm, welches die manuelle Handwerkskunst feiert. Für die Inszenierung orientierte sich der Filmemacher an Fernsehserien der 80er- und 90er-Jahre und in diesem Stil ist auch der Song am Ende des Films gehalten, den man so schnell nicht mehr aus den Ohren bekommt. So ist auch der neueste Kurzfilm des Regisseurs Rutter ein wunderbarer Genrefilm, welcher die ZuschauerInnen mit Unerwartetem hervorragend unterhalten kann, so dass man gespannt sein kann, wie sich sein Œuvre weiterentwickelt.

Fazit: Der bitterböse Kurzfilm „Peter the Penguin“ von Andrew Rutter überzeugt mit einer gelungenen Mischung aus Horror, Humor sowie einer überraschenden Wendung und kann damit wunderbar unterhalten. 

Bewertung: 7/10

geschrieben von Doreen Matthei

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