- „An Asian Ghost Story“ (2023) - 1. Dezember 2023
- Sieben Fragen an Margaux Dauby - 30. November 2023
- „Extended Presences“ (2023) - 30. November 2023
Kurzfilm / Neuseeland / Animation / 2015
Filmkritik: Der neuseeländische Kurzfilm “Accidents, Blunders and Calamities” (übersetzt: Unfälle, Fehltritte und Unglücke) erzählt in einem besonderen Alphabet von der größten Gefahr für alle Tiere: dem Menschen. Als Gute-Nacht-Geschichte einer Opossum-Familie dargeboten, zeigt es die tödliche Unachtsamkeit und prangert mit viel morbidem Humor die menschliche Nachlässigkeit gegenüber der Natur an. James Cunningham (*1973), Regisseur, Cutter und Drehbuchschreiber in einem, verwendet dafür optisch eine Mischung aus Spiel- und Animationsfilm und erzählt in gereimter Form (vorgetragen von einer sehr angenehmen, typischen Märchen-Erzählerstimme: Phillip Greeves) von den mannigfaltigen und teilweise sehr kreativen Todesarten, welche die Tiere ereilen können. Dabei gelingt die Mischung aus morbidem Humor und moralischer Botschaft. Aber vor allem der erheiternde Teil bleibt dem Zuschauer wohl im Gedächtnis. So ist “Accidents, Blunders and Calamities” ein schwarzhumoriger, amüsanter Beitrag in der Kurzfilmlandschaft.
Bewertung: 7/10
Der komplette Kurzfilm (engl.):
geschrieben von Doreen Matthei
Quellen: 28. Filmfest Dresden – Festival Katalog
Ein Gedanke zu ““Accidents, Blunders and Calamities” (2015)”