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Kurzfilm / Deutschland / Fiktion / 2014
Filmkritik: Der siebenminütige Kurzfilm “Wintersonnenwende” ist das Debütwerk der Regisseurin Denise Ekale Kum. Er stellt den Anfang einer Vier-Jahreszeiten-Projektidee dar und beschäftigt sich mit dem Thema Angst.
Jason (Bardo Böhlefeld) wird jede Nacht von demselben Alptraum gequält. In diesem Traum wird er von einem Fremden durch einen Wald gejagt. Dies erscheint ihm so real und greifbar, dass er sich seinen Ängsten unweigerlich und nicht nur im Traum stellen muss.
Der Kurzfilm, welcher komplett ohne Budget realisiert wurde, schafft es Spannung zu erzeugen und mit guter handwerklicher Arbeit zu glänzen. So überzeugt nicht nur der Darsteller des Anderen – Lucas Rennebach, der einen beeindruckenden Waldlauf vollführt, sondern auch die gute Kameraarbeit. Einzig und allein die Auflösung, welche zu bekannt anmutet, enttäuscht etwas. Doch im Gesamten ist der Regisseurin Denise Ekale Kum ein spannender Debütfilm gelungen und man freut sich auf die drei weiteren Jahreszeiten, welche bereits realisiert werden.
Bewertung: 6/10
Der komplette Kurzfilm:
geschrieben von Doreen Matthei
Quellen:
Auf folgenden Festivals gesehen:
Ein Gedanke zu ““Wintersonnenwende” (2014)”