“Hard Way – The Action Musical” (2017)

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Kurzfilm / Deutschland / Fiktion / 2017

Filmkritik: Der ungewöhnliche deutsche Genre-Kurzfilm “Hard Way – The Action Musical” lief nicht nur auf dem Landshuter Kurzfilmfestival mit einer lobenden Erwähnung, sondern hat es sogar nach Cannes geschafft.

Der Kurzfilm erzählt die Geschichte von Jake (Oliver Tompsett), der mit seinem SWAT-Team auf dem Weg ist, den gefährlichen Terroristen The Mother auszuschalten. Doch für Jake ist es vor allem eine persönliche Rache-Mission, da The Mother Jakes besten Freund und Partner Zach (Charlie Anson) ermordet hat

Die Geschichte ist eine klassische Actionstory mit all den typischen Versatzstücken und Klischees. Dabei kann der Verlauf der Story vom Publikum vorausgeahnt werden. Aber das Ungewöhnliche und Faszinierende an dem Kurzfilm ist die Adaption in ein Musical. Was zugleich zeigt, dass der Regisseur Daniel Vogelmann und sein Team das Genre selbst nicht zu ernst nehmen. Dabei ist das Singen und Tanzen nicht nur Teil der Inszenierung, wie es in diesem Genre üblich ist, sondern es ist Bestandteil dieser Welt. So darf beispielsweise keine Gewalt verübt werden, wenn der Gegenspieler gerade performt. Solche Elemente machen den Kurzfilm sehr amüsant. Im Gesamten ist “Hard Way – The Action Musical” sehr gut umgesetzt. Dabei besitzt er gute Gesangseinlagen, stimmige Choreographien und das richtige Maß an Spaß an dem Spiel mit Klischees.

Bewertung: 7,5/10

Der Trailer zum Kurzfilm

geschrieben von Doreen Matthei


Auf folgenden Festivals lief “Hard Way – The Action Musical”:

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