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Kurzfilm / Deutschland / Fiktion / 2014
Eine blinde Frau erzählt von ihren Erlebnissen des Tages. Dabei handelt es sich vor allem um Kleinigkeiten und Auffälligkeiten. Dies wird nicht über die übliche Bildgestaltung erzählt, sondern der Kurzfilm zeigt auf visueller Ebene vor allem die Transkription des Gehörten mit wenigen Effekten. So ist der Film uneingeschränkt auch für taube Menschen verständlich. Auf der audiblen Ebene hört man die Stimme Steffi der Apple-Sprachausgabe, so dass es für Blinde ebenfalls verständlich ist. Dabei wird jene Computerstimme verwendet, die vermutlich vielen behinderten Benutzern vertraut ist. Dieses Konzept, was man fast als Experimentalfilm bezeichnen kann, funktioniert wunderbar und ist gelebte Inklusion. Zudem ist die Story ungemein witzig und macht auch beim wiederholten Sehen immer noch viel Freude. So ist der Kurzfilm “Der beste Weg” der Regisseurin Angelika Herta ein besonderer und leichter Film, der sich auf die richtige Art und Weise dem Thema Inklusion annähert.
Bewertung: 7,5/10
geschrieben von Doreen Matthei
Quellen:
- Filmfest Dresden Katalog 2017
- Bamberger Kurzfilmtage Katalog 2017
Auf den folgenden Festivals lief “Der beste Weg”
2 Gedanken zu ““Der beste Weg” (2014)”