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Kurzfilm / Kanada / Fiktion / 2016
Das Coming-of-Age-Drama spielt in den 90er Jahren in Kanada. Wir erleben den Sommer von Keven Guénette (Joseph Delorey), wie er mit Hilfe seines querschnittsgelähmten Baseball-Trainer (Francis La Haye) langsam erwachsen wird und dabei den Unterschied zwischen Sex und Liebe herausfindet.
Laut Aussage des Festivalleiters Michael Orth passt der Coming-of-Age-Kurzfilm über die Jugendlichen der Baseball-Mannschaft “Mutants” nicht wirklich in den Genre-Block, jedoch sollte er definitiv einen Platz im Programm erhalten. Zum Glück der Zuschauer wurden also hier die Genre-Grenzen überschritten und so bekamen sie einen feines Drama mit wunderbar stimmigen Charakteren zusehen. Es erzählt dabei mit typischen Versatzstücken eine frische Geschichte, die von ihren einmaligen Protagonisten und ihrem Retro-Charme lebt. Die 90er Jahre wurden sowohl visuell als auch auditiv wunderbar eingefangen und geben dem Film seine eigene atmosphärische Dichte. So schuf der Regisseur und Drehbuchautor Alexandre Dostie einen unterhaltsamen, stimmigen Coming-of-Age-Film, den man sich als Freund des Retro-Charmes und ungewöhnlicher Jugendgeschichten unbedingt anschauen sollte.
Bewertung: 7,5/10
Der Kurzfilm (französisch mit englischen Untertiteln):
geschrieben von Doreen Matthei
Quelle: 18. Landshuter Kurzfilmfestival – Katalog
3 Gedanken zu ““Mutants” (2016)”