- Vierzehn Fragen an Rocco Di Mento - 28. Januar 2021
- „The Blunder of Love“ (2020) - 28. Januar 2021
- Sieben Fragen an Tim Berezin - 27. Januar 2021
Kurzfilm / USA / Fiktion / 2016
Filmkritik: Der amerikanische Kurzfilm „The Procedure“ gehört zu den überraschendsten Filmen des 18. Landshuter Kurzfilmfestivals. Die Einordnung in die ‚Shock Block‘-Reihe und in das Horrorfilm-Genre taten ihr Übriges, so dass man nicht wusste worauf man sich einlässt.
In dem vierminütigen Film wird ein Mann (Christian Palmer) entführt und gezwungen an einem seltsamen Experiment teilzunehmen. Der Horrorfilm wurde inszeniert und geschrieben von Calvin Reeder, welcher als Schauspieler aus „V/H/S“ (2012) bekannt ist und bereits einige Kurzfilme realisiert hat. In diesem wirklich kurzen Kurzfilm spielt der Regisseur wunderbar mit der Vorstellungskraft der Zuschauer und so überträgt sich die Anspannung des Entführungsopfers auf das Publikum. Dabei bekommt man den Drang wegschauen zu wollen, weil man das Kommende einfach nicht sehen möchte. Das macht den Kurzfilm „The Procedure“, der ohne Dialoge funktioniert und in einer wunderbar stimmigen Location spielt, zu einem nervenaufreibenden Film, den man gesehen haben sollte. Es empfiehlt sich auch, ihn weiterzuempfehlen und dann die Reaktionen der Sehenden zu genießen.
Bewertung: 8/10
Den 4-minütigen Kurzfilm „The Procedure“ kann man auf YouTube erleben:
geschrieben von Doreen Matthei
Quellen:
- 18. Landshuter Kurzfilmfestival 2017 – Katalog (Programm ‚Shock Block‘)
- Moira Macdonald, ‚Seattle-made short film ‘The Procedure’ wins Sundance prize‘, http://www.seattletimes.com, 2016
- ZackSharf, ‚Sundance Grand Jury Winner ‘The Procedure’ Is A NSFW Short Film That Will Leave You Appalled — Watch‘, http://www.indiewire.com, 2016
4 Gedanken zu “„The Procedure“ (2016)”