“Mopsmanns magische Wunderwolle” von Sebastian Meschenmoser (2011)

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56 Seiten / esslinger Verlag / 9,95 €

Cover des Kinderbuchs "Mopsmanns magische Wunderwolle"

© esslinger Verlag

Buchkritik: Bereits 2008 wurde die Figur des Herrn Mopsmanns durch “3 Wünsche für Herr Mopsmann” in der Kinderbuchwelt eingeführt. Mit der Fortsetzung “Mopsmanns magische Wunderwolle” beweist der Kinderbuchautor, Illustrator und Künstler Sebastian Meschenmoser (*1980) wieder sein handwerkliches Geschick und entführt uns in eine magische Welt.

Die Schweineprinzessin nimmt heute an einem Schönheitswettbewerb teil und lässt Herr Mopsmann allein zurück. Ihre Wünsche hat sie heute für vollautomatische Nadeln und ein Knäuel immerlange Wolle, das nie endet, verbraucht. Ihm ist langweilig und so probiert er die Wunderwolle einfach mal aus und kann irgendwie nicht wieder damit aufhören.

Sebastian Meschenmoser, der mit seinen “Herr Eichhorn”-Büchern immer wieder die Leser beglücken kann, schuf mit dem kleinformatigen Kinderbuch “Mopsmanns magische Wunderwolle” eine fantasiereiche, spaßige Geschichte rund um einen mürrischen Hund. Dabei arbeitet er wieder weniger mit Text, als mit starken und einzigartigen Illustrationen. Mit dem richtigen Einsatz von Farbe und Schwarz-Weiß-Zeichnungen fängt er die Geschichte wunderbar ein, verziert alle Seiten mit Details und ist durch und durch liebevoll gestaltet. Hinzu kommt eine fantastische Geschichte, welche man so noch nicht gelesen hat und welche auch keine irgendwie auffällige moralische Botschaft parat hält. Im Gesamten ist “Mopsmanns magische Wunderwolle” ein entzückendes Kinderbuch voller Fantasie, wunderbaren Zeichnungen und natürlich mit viel Humor, welcher aber eher größere oder gar erwachsene Leser richtig ansprechen kann.

Bewertung: 4/5

geschrieben von Doreen Matthei

Quellen:


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4 Gedanken zu ““Mopsmanns magische Wunderwolle” von Sebastian Meschenmoser (2011)

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