„The Trace of Summer“ (2018)

Doreen Kaltenecker
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Kurzfilm / Südkorea / Fiktion / 2018

Filmkritik: Der südkoreanische Kurzfilm „Trace of Summer“ ist eine zarte Coming-of-Age-Geschichte mit ernstem Schwerpunkt, welcher die Zuschauer auf dem 30. Filmfest Dresden im Jugendblock berühren konnte.    

Dong Hyun (Chanyun Jang) ist Mönchsanwärter in den Bergen. Als eine Frau mit ihrer Tochter Summer (Chaeyun Eom) über die Sommermonate zu Besuch kommt, ist er fasziniert von dem jungen Mädchen, welches voller Energie ist. Doch mit der Zeit, während sie sich besser kennenlernen, erfährt Dong Hyun, warum sie ihren Sommer ausgerechnet hier verbringen.

Der südkoreanische Film „The Trace of Summer“, mit seinem doppelt auslegbaren Titel ist ein warmherziges Drama voller Gefühl. Der Regisseur Hyunki Min erzählt eine berührende Geschichte, deren Verlauf nicht absehbar ist und schafft es mit dem zarten Blick der Jugend die Geschichte der beiden jungen Menschen, welche erfrischenderweise nicht durch Liebe sondern durch Freundschaft verbunden sind, zu erzählen. Verkörpert werden sie wunderbar von den beiden Jungdarstellern. Abgerundet wird der Film von den warmen Bilder voller Licht und pastellen Farben. So fängt der Regisseur Hyunki Min die nostalgischen Erinnerungen an einen Sommer der Jugend ein und zeigt gleichzeitig auch mit seiner Inszenierung den einzigartigen Blick der wärmenden Zuneigung. 

Fazit: Der südkoreanische Film „The Trace of Summer“ von Hyunki Min, gesehen auf dem 30. Filmfest Dresden, überzeugt mit seiner warmherzigen Geschichte und dem wunderschönen, nostalgischen Blick auf einen vergangenen Sommer. Das macht den Kurzfilm zu einer schönen und berührenden Coming-of-Age-Geschichte. 

Bewertung: 7,5/10

geschrieben von Doreen Matthei

Quelle:

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