Filmkritik: Der Regisseur Christian Petzold ist seit Jahren eine feste Größe im deutschen Filmgeschäft. Seine Filme, wie „Barbara“ (2012) und „Transit“ (2018), sind geprägt von einer gewissen Schwere und widmen sich dem Drama und dem Zwischenmenschlichen. Jetzt schuf er den perfekten Sommerfilm: „Roter Himmel“ (ET: „Afire“, Deutschland, 2023) ist eine leichtfüßige Geschichte im Stil älterer, französischer Sommerfilme, greift aber trotzdem relevante, zeitgemäße Themen auf.
Sommer


„Aftersun“ (2022)
Filmkritik: Der Independent-Spielfilm „Aftersun“ (OT: „Aftersun“, UK/USA, 2022) ist eine autobiographisch geformte Vater-Tochter-Geschichte der britischen Regisseurin Charlotte Wells. Mit diesem Langfilmdebüt hat die Regisseurin bis zu den 94. Oscars mit einer Nominierung für Paul Mescal als ‚Bester Hauptdarsteller‘ geschafft.
„Über Wasser“ (2021)
Kurzfilm / Schweiz / Fiktion / 2021
Filmkritik: Der Schweizer Kurzfilm „Über Wasser“ der Regisseurin Jela Hasler, der in Cannes 2021 seine Premiere feierte und u.a. auf dem 43. Filmfestival Max Ophüls Preis zu sehen war, ist ein starkes Drama, das auf leichtfüßige Weise gesellschaftliche Missstände anprangert.
Sieben Fragen an Adam Martinec
Interview: Im Gespräch mit dem tschechischen Regisseurs Adam Martinec konnten wir mehr über seinen Kurzfilm „Anatomie eines tschechischen Nachmittags“ (OT: „Anatomie ceského odpoledne“), der im Kurzfilmprogramm des 31. Filmfestivals Cottbus lief, erfahren, wie eine wahre Geschichte ihn inspirierte, er aber lieber vom Menschlichen per se erzählen will und in welchem Rahmen er den Film umsetzen konnte.
„Day Is Done“ (2021)
Kurzfilm / China / Fiktion / 2021
Filmkritik: Der chinesische Kurzfilm „Day is Done“ (OT: „下午过去了一半“ / „Xia Wu Guo Qu Le Yi Ban“) gewann im Rahmen des ‚Berlinale Shorts‘-Programm einen Silbernen Bären, erzählt auf einfühlsame Weise vom Abschiednehmen, der sommerlichen Hitze und führt hier seinen 2016 entstandenen Spielfilm „The Summer is Gone“ fort.
„Zonder Meer“ (2020)
„Caroline“ (2018)
Kurzfilm / USA / Fiktion / 2018
Filmkritik: Die beiden Filmemacher Logan George und Celine Held realisieren als ELO Films viele wunderbare Kurzfilme zusammen. Dabei arbeiten sie nicht nur als Regisseure zusammen, sondern übernehmen auch immer wieder selbst die Hauptrollen. Auf einer Vielzahl von Festivals kann man ihre neuesten Filme wie „Babs“ (20. Landshuter Kurzfilmfestival) und „Lookout“ sehen. Ebenfalls zu Gast ist der 12-minütige Kurzfilm „Caroline“, der es sogar auf die Oscars-Shortlist für den Besten Animationsfilm 2019 geschafft hat. Weiterlesen
„The Trace of Summer“ (2018)
Kurzfilm / Südkorea / Fiktion / 2018
Filmkritik: Der südkoreanische Kurzfilm „Trace of Summer“ ist eine zarte Coming-of-Age-Geschichte mit ernstem Schwerpunkt, welcher die Zuschauer auf dem 30. Filmfest Dresden im Jugendblock berühren konnte. Weiterlesen
„Morgen geht’s los, sagt der Mumpf“ von Annette Herzog (2018)
72 Seiten / ab 5 Jahren / Moritz Verlag
Buchkritik: Das Kinderbuch „Morgen geht’s los, sagt der Mumpf“ mit vielen Illustrationen bietet sich mit seiner Kapitelstruktur als wunderbares Vorlesebuch an. Die Autorin Annette Herzog schafft es dabei eine entzückende Geschichte mit innewohnenden Lehren, die nicht versteckt, aber herzlich sind, die Leser an den Helden – den Mumpf – zu binden und in seine kleine Welt zu entführen. Weiterlesen
“Call Me by Your Name” (2018)
Filmkritik: Fast in jedem Jahr gibt es einen Film mit dem man auf der Oscar-Verleihung nicht gerechnet hätte. Diesmal war es der zarte Independent-Film “Call Me by Your Name” (OT: “Call Me by Your Name”, Italien/Frankreich/USA/Brasilien; 2017) des Italieners Luca Guadagnino. Der Film hat bereits 2017 seine Deutschland-Premiere auf der 68. Berlinale gefeiert. Mit gleich vier Nominierungen (“Bester Film”, ‘Bester Filmsong’, ‘Bester Hauptdarsteller’ und ‘Bestes adaptiertes Drehbuch’) ging der Film ins Rennen und bekam den Oscar für das ‘Beste adaptierte Drehbuch’. Weiterlesen