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Robin hat schon viel erlebt, als er seinen Fußballclub RSV 06 (Robins Spieler Vereinigung) im Jahr 2006 gründet. Dabei geht es ihm nicht nur darum den geliebten Sport und Erfolge zu feiern, sondern es ist auch ein politisches Projekt. In seinem Verein treffen Männer unterschiedlichster Nationen zusammen. Da kommt es ab und zu mal zu Rangeleien, aber Trainer Robin bringt die Truppe immer wieder zusammen. So gehen sie zusammen durch Dick und Dünn, lernen Disziplin, Sieg und Abstieg kennen und fahren sogar zusammen ins Trainingslager.
Fazit: Die österreichische Dokumentation „Robin’s Hood“ berichtet aus dem Herzen Wiens von Robin, seinem Fußballverein und wie er seine politische Meinung auch durch die Wahl der Spieler ausdrückt. Die Regisseurin Jasmin Baumgartner und ihr Team begleiteten den Verein viele Jahre und schufen so ein Portrait, das alle Höhen und Tiefen einfängt und wie nebenbei wichtige gesellschaftliche Belange thematisiert. Mit einer leichtfüßigen Inszenierung und dem persönlichen Umgang entstand so eine gelungene Dokumentation.
Bewertung: 7/10
Trailer zum Film „Robin’s Hood“:
geschrieben von Doreen Matthei
Quellen:
- 63. DOK Leipzig 2020 – Katalog (Programm ‚Wettbewerb um den Publikumspreis‘)
- Doreen Matthei, ‚Zehn Fragen an Jasmin Baumgartner‘, testkammer.com, 2021
- Website der Regisseurin Jasmin Baumgartner
- Eintrag des Films „Robin’S Hood“ an der Filmakademie Wien
- Wikipedia-Artikel über die Regisseurin Jasmin Baumgartner
- Anou, ‚»Meine Spieler sind wie Kinder für mich«‘, kreuzer-leipzig.de, 2020
- Klaus Federmair, ‚„Es gibt keine schlechten Menschen“ · ballesterer‘, ballesterer.at, 2020