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544 Seiten / ab 12 Jahren / Carlsen Verlag / 17,90 €
Buchkritik: Der zweite Band „Der Sohn des Neptun“ der Jugendbuchreihe „Helden des Olymp“ von Rick Riordan führt den bekannten Helden Percy Jackson (Pentalogie „Percy Jackson“ (2010-2019)) wieder ein, erweitert die Geschichte um die römischen Mythologie und besticht auch hier wieder mit einer mitreißenden Abenteuergeschichte.
Percy Jackson ist seit Wochen auf der Flucht mit einem unbestimmten Ziel. Verfolgt von drei Gorgonen schafft er es bis in ein Camp, in dem es viele Halbgötter wie ihn gibt. Er selbst stammt von Neptun ab und lernt eine Menge Kinder römischer Götter kennen. Doch tief in sich drin weiß er, dass er hier nicht hingehört. Er hat zwar sein Gedächtnis verloren, aber er weiß von einem anderen Leben unter griechischer Flagge und von Annabeth, seiner Freundin. Doch trotzdem geht er zusammen mit Frank Zhang, einem Sohn des Mars, und Hazel Levesque, Tochter des Pluto, auf eine schwierige Mission. Ihr Weg führt sie nach Alaska, wo sie den Riesen Alkyoneus aufhalten, den Tod befreien und den Adler der Legion zurückholen sollen. So machen sie sich auf den Weg in den Norden und haben alle ihr Päckchen zu tragen, das ihnen womöglich zum Verhängnis werden kann.
Der zweite Band der Pentalogie „Helden des Olymp“ kehrt zum Helden der ersten Romanreihe des amerikanischen Autors Rick Riordan (*1964) zurück. Percy Jackson ist zwar mittlerweile nicht mehr unwissend und unsicher, sondern weiß, trotz seines Gedächtnisverlust, wer er ist und was er kann. So steht hier ein gewachsener Held im Zentrum der Geschichte, aber an seiner Seite befinden sich zwei neue Charaktere, welche noch jung sind und erst einmal mit sich und vor allem mit den Lasten ihrer Vergangenheit klarkommen müssen. Diese Mischung aus unterschiedlichen Typen, aus deren Sicht die Erzählung abwechselnd geschildert wird, funktioniert hervorragend, so dass man auch diese Truppe schnell ins Herz schließt. Auch die Erweiterung des Themas um die römische Mythologie und deren Unterschiede zu der älteren, griechischen, ist ein großes Plus für das Buch. Der Autor Rick Riordan weiß die LeserInnen einfach mit einem ansprechenden Erzählstil, einem actiongeladenen Handlungsstrang und vielen Entwicklungen, Ereignissen und auch Humor schnell an seine Figuren zu binden. Auch dieser 544 Seiten starke zweite Band der Reihe hat alles was man sich wünschen kann, um, nicht nur als Teenager, hervorragend unterhalten zu werden und bietet am Ende einen spannungsgeladenen Cliffhanger zum dritten Teil an.
Fazit: Auch der zweite Band „Der Sohn des Neptun“ der Romanreihe „Helden des Olymp“ ist leichtfüßige Unterhaltung aus der Feder des Autors Rick Riordan. Dabei schafft es das Buch mit der bekannten Mischung aus sympathischen Charakteren, interessanter Mythologie (hier vor allem die römische) und einer spannungsgeladenen Handlung die LeserInnen, ob jung oder alt, an die Geschichte zu binden und bereitet großes Lesevergnügen.
Bewertung: 5/5
geschrieben von Doreen Matthei
Rezensionen aus der Romanreihe „Helden des Olymp“ von Rick Riordan in der Testkammer:
- „Der verschwundene Halbgott“ (2010)
Quellen:
- Wikipedia-Artikel über den Roman „Helden des Olymp – Der Sohn des Neptun“
- Carsten Kuhr, ‚Rick Riordan: Der Sohn des Neptun – Helden des Olymp (2)‘, jugendbuch-couch.de, 2013
- Eintrag des Romans „Helden des Olymp 2: Der Sohn des Neptun“ beim Carlsen Verlag