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Kurzfilm / Deutschland / Fiktion / 2015
Filmkritik: Der Schweizer Kurzfilm “Hausarrest” des Regisseurs Matthias Shali lief schon weltweit auf vielen Festivals, nachdem es seine Premiere auf dem berühmten Festival in Locarno gefeiert hat.
Der Kurzfilm erzählt die Geschichte von Max (Urs-Peter Wolters), der zu einer sechsmonatigen Hausarrest-Strafe verurteilt wurde. Von Langeweile geplagt wird seine Fußfessel namens Percy, die ihm in vielen Bereichen assistiert, seine Bezugsperson, da es mit seiner Frau (Nicole Steiner) auch nicht besonders gut läuft. Irgendwann wird Max bewusst, dass Percy viel engagierter ist, als er je geahnt hätte.
Im Zuge seines Bachelorstudiums schuf der Schweizer Filmemacher Matthias Shali, der für Regie und Drehbuch verantwortlich war, diese amüsante Geschichte mit einer überraschenden Wendung. Der 13-minütige Film ist dabei handwerklich gut gemacht und kann mit Ausstattung und Darstellern überzeugen. Besonders gelungen ist die kaum spürbare Eskalation, welche man von dem anfänglich sehr ruhigen Film nicht erwartet hätte. Dies macht “Hausarrest” zu einem amüsanten Kleinod, das nicht zu Unrecht von Festival zu Festival reist.
Bewertung: 7/10
geschrieben von Doreen Matthei
Quelle: Genrenale5 – Programmheft
Auf diesen Festivals lief “Hausarrest”:
3 Gedanken zu ““Hausarrest” (2015)”