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Kurzfilm / Australien / Fiktion / 2016
Filmkritik: Der australische Kurzfilm “2 AM” des Filmemachers Huseyin Hassan feierte auf dem 18. Landshuter Kurzfilmfestival 2017 seine Weltpremiere und ist gleichzeitig das Debüt des jungen Regisseurs.
Alex (Mark Kenfield) erwacht genau um zwei Uhr morgens, ist übersät mit Wunden und weiß nicht, wo er sich befindet. Als er ein weißes Kaninchen entdeckt, das sich durch die Wand aus dem Staub macht, schreckt Alex auf und versucht von diesem seltsamen Ort zu fliehen. Um das zu schaffen, muss er sich den Dämonen seiner Vergangenheit stellen.
Der Debüt-Kurzfilm des Filmemachers Huseyin Hassan, bei dem er die Regie übernahm und auch das Drehbuch dafür schrieb, erzählt eine fesselnde und zugleich verwirrende Geschichte. So wie sein Protagonist weiß der Zuschauer nicht, ob das Gesehene ein Fiebertraum von Alex ist oder die Realität. Nach und nach stellt sich die Gewissheit ein, dass Alex selbst der Schlüssel ist. Eingefangen ist die ganze Geschichte in starken Bildern. Gefilmt wurde es komplett aus der Ego-Perspektive heraus. Dies saugt den Zuschauer direkt in das Geschehen hinein und eignet sich hervorragend zum Gruseln. Zudem verbindet diese Kameraperspektive das Publikum mit seinen Protagonisten und dessen Schicksal. Abgerundet wird das Bild durch stimmige, dunkle, schmutzige Bilder mit fantastischen Elementen. Die Liebe zum Genre merkt man Hassans Debütwerk immer an und das macht den Kurzfilm “2 AM” zu einem unterhaltsamen, spannenden Horrorstück.
Bewertung: 7/10
Überzeuge Dich selbst vom Kurzfilm “2 AM”:
geschrieben von Doreen Matthei
Quellen:
- 18. Landshuter Kurzfilmfestival 2017 Katalog
- Bericht vom Grimmfestival und dessen Besuch von “Huseyin Hassan” vom 23. September 2017
- Rezension zum Kurzfilm “2 AM” von Craig Ward vom 1. November 2017 auf der Website “The Horrorcist”
2 Gedanken zu ““2 AM” (2016)”