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Kurzfilm / Kanada / Fiktion / 2016
Bree (Ava Jamieson) kann der Versuchung einfach nicht widerstehen, immer wieder Kekse aus der Dose zu stehlen. Darüber hinaus lügt sie ihre Mutter (Alana Elmer) darüber an, dass sie welche genommen hat. Zur Strafe wechselt die Mutter die Dose und sagt ihrer Tochter, dass ihr schlimmes passiert, wenn sie sich noch einen Keks nimmt. Aber Bree interessiert das nicht.
Der fleißige Serienmacher Justin Harding wollte schon länger mit der jungen Ava einen Film auf die Beine stellen. Sie und ihre Mutter sind Freunde von ihm und als sie ihn eines Tages besuchten, entdeckten sie diese außergewöhnliche Keksdose, welche er gerade selbst angeschafft hatte. Schon war die Anfangsidee geboren und Harding, der auch das Drehbuch schrieb, baute sie zu einem unheimlichen Film aus. Die Kombination von Kindern und Clowns erprobte bereits “Es” und es funktioniert auch hier wunderbar. Dabei entwickelt sich der Film nicht vorhersehbar und erzeugt so Spannung und bereitet Freude. Im Gesamten ist sein zweiter Kurzfilm, “Kookie”, ein großer Spaß, überaus spannend und handwerklich sehr gut gemacht.
Bewertung: 7,5/10
Hier gibt es den Kurzfilm “Kookie” zum Selberschauen:
Geschrieben von Doreen Matthei
Quellen:
- 18. Landshuter Kurzfilmfestival 2017 – Katalog
- Website des Kurzfilms “Kookie”
- Video-Interview mit dem Regisseur Justin Harding
- Kurzvorstellung des Regisseurs Justin Harding auf dem “Canadian Feedback Festival” am 29. April 2017
Weitere Kurzfilme des Regisseurs Justin Harding in der Testkammer:
2 Gedanken zu ““Kookie” (2016)”