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Kurzfilm / Deutschland / Animation / 2017
Es gibt einen Trick um eine gerade Linie freihändig zu zeichnen. Vielleicht funktioniert dieser auch als Metapher fürs Leben?
Der exakt 101 Sekunden lange Kurzfilm “Megatrick” entstand in einem Animation-Workshop und sollte eigentlich nur im Universitätsbetrieb gezeigt werden. Doch zum Glück aller kann man den Film, der mit dem Ideenbegriff ‘Linie’ begann, auf vielen Festivals sehen. Mit einfachen Mitteln – schwarzer Zeichentrick auf weißem Hintergrund – und mit einem selbstbewussten und umgangssprachlichen Off-Kommentar, erzählt die in Berlin lebende Anne Isensee, Filmstudentin an der Filmuniversität Babelsberg “Konrad Wolf”, ihre Geschichte mit einer gut platzierten Pointe am Schluss. Die innewohnende Lebensweisheit ist nicht neu, wird hier aber spielerisch und charmant zum Besten gegeben. Hinzu kommt eine außergewöhnliche Musikuntermalung – geschaffen von Dascha Dauenhauer, Felix Rösch, Robert Pilgram, Marcus Sander und Carl Ludwig Wetzig. Das macht den Kurzfilm “Megatrick” absolut empfehlenswert und zu einem großen Spaß mit Botschaft, der wohl alle Zuschauer immer zum Schmunzeln bringt. Dafür hat sich auch auf dem 60. DOK in Leipzig (2017) die “Goldene Taube” in der Kategorie ‘Deutscher Wettbewerb’ verdient.
Bewertung: 7,5/10
Den Trailer zum Kurzfilm “Megatrick” kannst Du Dir hier anschauen:
geschrieben von Doreen Matthei
Quellen:
- 19. Landshuter Kurzfilmtage 2018 – Katalog (Wettbewerb ‘Sprungbrett’)
- 30. Filmfest Dresden 2018 – Katalog (Programm ‘Nationaler Wettbewerb’)
- Unser Interview mit der Regisseurin Anne Isensee
- Website der Regisseurin Anne Isensee
- Eintrag des Kurzfilms “Megatrick” beim Festival “DOK Leipzig”
- Eintrag des Kurzfilms “Megatrick” bei der Deutschen Filmbewertung
- Bericht über die Verleihung der “Goldenen Taube” an Annes Isensee für ihren Kurzfilm “Megatrick”
6 Gedanken zu ““Megatrick” (2017)”