„Tweet Hearts: Geschickt Geschützt“ (2017)

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Kurzfilm / Deutschland / Animation / 2017

Filmkritik: Sandra Peise liefert mit ihrem Kurzfilm „Tweet Hearts: Geschickt Geschützt“ einen entzückenden Beitrag zum Kinderprogramm ‚Kurzes für Kids’ der 28. Bamberger Kurzfilmtage und schenkt gleichzeitig dem Publikum noch einen Ohrwurm.

Auch wenn im Vogelkäfig mal Uneinigkeit herrscht, finden die drei Vögel, der schwarze Papagei Parrot und die weiße Taube Dove sowie deren schwarz-weißes Kind Lovebird, immer wieder zusammen.

Der zweiminütige Kurzfilm „Tweet Hearts: Geschickt Geschützt“ der Filmemacherin und gelernten Modedesignerin Sandra Peise (*1988) erzählt die Geschichte einer Vogelfamilie. Der Papa schwarz, die Mutter weiß und das Kind zweifarbig. Die Botschaft, welche sie auf spielerische Weise, Erwachsenen und Kindern näher gebracht wird, ist leicht verständlich und auf keinen Fall zu moralisierend. Auf amüsante Weise zeigt der Film, dass neue Standpunkte und Perspektiven weitere Möglichkeiten eröffnen und die gleiche Federfarbe nicht eine Familie definiert. In putzigen, zurückgenommen Animationen – hauptsächlich schwarz-weiß auf braunen Hintergrund mit wenigen Farbtupfern – hat sie ihre Geschichte gestaltet und braucht dafür kaum Details, sondern charakterisiert die drei Vögel stimmig und entzückend. Abgerundet wird das Ganze von einem eingängigen Titelsong, komponiert von Ephraim Peise, der man so schnell nicht mehr aus dem Kopf bekommt.

Fazit: Der Filmemacherin Sandra Peise ist mit ihrem Kurzfilm „Tweet Hearts: Geschickt geschützt“ ein entzückender Kinderfilm gelungen, der mit seinen gelungenen Animationen und der wichtigen, aber sehr leichtfüßig daher kommenden Botschaft auch erwachsene Zuschauer genauso anspricht.

Bewertung: 7/10

Hier kannst Du Dir den Kurzfilm „Tweet Hearts: Geschickt Geschützt“ anschauen:

geschrieben von Doreen Matthei

Quelle:

2 Gedanken zu “„Tweet Hearts: Geschickt Geschützt“ (2017)

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