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Kurzfilm / Deutschland / Animation / 2018
Filmkritik: Der Animationsfilm „Fuse“ der iranischen Trickfilmerin Shadi Adib wählt eine außergewöhnliche Perspektive, spielt mit dieser und baut gleichzeitig viele Interpretationsmöglichkeit mit ein. So konnte er nicht nur die Zuschauer auf den 29. Bamberger Kurzfilmtagen überzeugen, sondern auch den Preis der Jugendjury auf dem 31. Filmfest Dresden gewinnen.
Die verführerische Walnuss lockt die Maus in die Falle des Metzgers. Eingesperrt in ihrem Gefängnis beobachtet sie durch ein Loch die Dorfbewohner, welche sich immer weiter um sie scharen und überlegen, wie sie diesem Schädling am besten zu Leibe rücken wollen.
Fazit: Die iranische Animationskünstlerin Shadi Adib schuf mit „Fuse“ ihren Abschlussfilm und präsentierte einen wilden, fast experimentellen Stil gepaart mit einer ungewöhnlichen Perspektive. Mit eigenwilligen Bildern, guten Sprechern und einer interpretationsfreudigen Geschichte überzeugte der Film nicht nur die Jugendjury, sondern bleibt im Gedächtnis aller ZuschauerInnen hängen.
Bewertung: 7,5/10
Jetzt den Kurzfilm „Fuse“ anschauen
geschrieben von Doreen Matthei
Quellen:
- 29. Bamberger Kurzfilmtage 2019 – Katalog (Programm ‚Wettbewerb Spielfilm‘)
- 31. Internationales Kurzfilmfestival Dresden 2019 – Katalog (Programm ‚Nationaler Wettbewerb‘)
- Doreen Matthei, ‚Sechs Fragen an Shadi Adib‘, testkammer.com, 2019
- Kunscht: Shadi Adib und ihr Wettbewerbsfilm “Fuse”, SWR Fernsehen
- Eintrag des Kurzfilms „Fuse“ bei der Deutschen Medienbewertung
2 Gedanken zu “„Fuse“ (2018)”