„Love, Death + Robots“ (Staffel 1, 2019)

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© Netflix

Serienkritik: Am 15. März 2019 veröffentlichte Netflix die Serie „Love, Death + Robots“. Aus gut nachvollziehbaren Gründen ist sie erst ab 18 Jahren freigegeben. Zur Zielgruppe gehören hauptsächlich erwachsene Comicliebhaber, Science-Fiction-Fans und Freunde kurzweiliger actionhaltiger Unterhaltung. Federführend bei dieser bis auf zwei Folgen komplett animierten Serie waren der Regisseur Tim Miller (u.a. „Deadpool“, „Terminator: Dark Fate“) und Produzent David Fincher (u. a. „Sieben“, „Fight Club“, „The Social Network“, „House of Cards“, „Mindhunter“). Entsprechend darf man richtig viel Action und sehr gute Spezialeffekte erwarten.

Inhaltlich steht jede der allesamt nicht einmal 20 Minuten langen Folgen für sich allein. Nur der Serientitel gibt den Rahmen vor und stellt das verbindende Element dar. Daher ist es letztlich nicht wichtig, in welcher Reihenfolge man die einzelnen Folgen ansieht. Auch sieht jede Episode gänzlich eigenständig aus und behandelt andere Charaktere. Damit hat “Love, Death + Robots” den typischen Charakter einer Anthologie-Serie.

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© Netflix

Die Handlung der meisten einzelnen Folgen beruht auf Kurzgeschichten diverser (mehr oder weniger) bekannter Schriftsteller aus den verschiedensten Ländern der Welt. Für eine genaue Übersicht sei an dieser Stelle auf das unten verlinkte Video von „BeHaind“ hingewiesen. Die Folgen wurden von 15 verschiedenen Animationsstudios umgesetzt, so unter anderem von Blur Studio, das von Tim Miller mitgegründet wurde. Dieses Studio verfügt über enorm viel Erfahrung und leistet auch hier mehr als überzeugende Arbeit. Auch die Folgen, die von anderen Animationsstudios umgesetzt wurden, sehen absolut gelungen aus.

Eine zweite Staffel ist von Netflix bereits im Juni 2019 bestätigt worden.

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© Netflix

Fazit: Der Titel hätte auch „Sex, Death + Robots“ lauten können. Wie fast immer sei auch hier empfohlen, die Serie im englischen Original anzuschauen – die deutsche Synchronisation überzeugt leider nicht völlig. Trotzdem ist jede Folge auf ihre Art gelungen und durch die Kürze kann selbst etwa in einer Arbeitspause eine Folge angeschaut werden. Unbedingt sehenswert!

Bewertung: 5/5

Trailer zur Staffel 1 der Serie „Love, Death + Robots“

geschrieben von Alexander Jäkel

Quellen:

Ein Gedanke zu “„Love, Death + Robots“ (Staffel 1, 2019)

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