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Kurzfilm / Frankreich, Portugal / Animation / 2019
Eine kleine Frauenstatue im Louvre erwacht eines Nachts zum Leben. Mit viel Entdeckungsfreude lernt sie das Museum kennen, doch als sie sich entschließt es zu verlassen, gerät sie in eine protestierende Menschenmenge.
Der amerikanische Regisseur und Drehbuchschreiber Gabriel Abrantes (*1984) lebt in Lissabon, Portugal, und beschäftigt sich in seinen 20-minütigen Kurzfilm mit der Beziehung zwischen Kunst und Politik. Die meisten Museen, welche klassische Kunst präsentieren, gehen nicht auf aktuelle, politischen Strömungen ein, sondern lassen die Kunst, seien es Gemälde oder Skulpturen, der vergangenen Jahrhunderten aufleben und setzen diese dann meistens in einen historischen Kontext. Es ist also eine wunderbar bestechende Idee diese klassische Kunst mit einem naiven Blick auf die heutige Welt los zu lassen. So vereint Abrantes auch in diesem Kurzfilm wieder fantastische Elemente mit Zeitgeschehen. Dies erzählt Abrantes mit der
Fazit: Der Kurzfilm „The Marvelous Misadventures of the Stone Lady“ von Gabriel Abrantes erzählt eine spannende und fantastische Geschichte, in der die klassische Kunst auf außergewöhnliche Weise mit der Gegenwart konfrontiert wird. Perfekt inszeniert, visuell ansprechend und sehr unterhaltsam ist dieser Kurzfilm eine Empfehlung.
Bewertung: 8/10
Trailer zum Kurzfilm „The Marvelous Misadventures of the Stone Lady“:
geschrieben von Doreen Matthei
Quellen:
- 32. Filmfest Dresden 2020 – Katalog (Programm ‚Open Air‘)
- Eintrag des Kurzfilms „Les Extraordinaires Mésaventures de la Jeune Fille de Pierre“ auf der Website des Regisseurs Gabriel Abrantes
- Eintrag des Kurzfilms „The Marvelous Misadventures of the Stone Lady“ beim Europäischen Filmpreis
- Martin Dale, ‚‘Diamantino’s’ Gabriel Abrantes Talks About ‘The Marvelous Misadventures of the Stone Lady’‘, variety.com, 2019