„Ratking“ (2022)

Doreen Kaltenecker
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Kurzfilm / USA / Fiktion / 2022

Filmkritik: Der amerikanische Regisseur Eric Colonna erzählt in seinem Kurzfilm „Ratking“ von Ängsten und Missverständnissen und wurde dafür auf dem 28. Slamdance Film Festival 2022 mit dem Narrative Shorts Grand Jury Prize ausgezeichnet.

Es ist wieder mal ein sonniger Tag in Los Angeles. Ein Paar (Natasha Sill und Joey Hirsh) beschließt, zum Strand zu gehen, doch eine tote Ratte und andere Ereignisse stellen sich ihrem Plan in den Weg. 

Der amerikanische Kurzfilm aus der Hand von Eric Colonna, der das Drehbuch schrieb und zusammen mit einem befreundeten Ensemble die Figuren entwickelte, erzählt die Geschichte eines scheinbar normalen Tages, an dem ein Strandausflug geplant ist. Aber einige Irritationen und auch eine seltsame Begegnung mit einem Mitmenschen scheinen das verhindern zu wollen. So wird der sorglose Tag von unbestimmten, dunklen Gefühlen überlagert. Diese Stimmung weiß der Regisseur Colonna mit seinen Bildern, dem einen oder anderen Kniff und der guten Locationwahl hervorragend auf die Zuschauer:innen zu übertragen, so dass man sich nicht wundert, dass er bei dem bekannten Indie-Festival Slamdance den Narrative Shorts Grand Jury Prize gewinnen konnte, denn der Film besitzt eine ungewöhnliche Genre-Mischung und ein faszinierendes Storytelling. 

Fazit: „Ratking“ ist ein amerikanischer Kurzfilm des Regisseurs Eric Colonna, der mit einem Gefühl der Unbehaglichkeit und ein paar irritierenden Momenten den Alltag eines Paares durcheinander bringt und damit wunderbar das Publikum in die Geschichte involviert.

Bewertung: 7/10

Den Kurzfilm „Ratking“ hier komplett sehen:

geschrieben von Doreen Matthei

Quellen:

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