„The Invention of Less“ (2022)

Doreen Kaltenecker
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Kurzfilm / Schweiz / Animation / 2022

Filmkritik: Der Regisseur Noah Erni und sein Team schaffen es, in drei Minuten mit amüsanten Animationen die Klimakrise und was man daran ändern könnte in ihrem Animationsfilm „The Invention of Less“, gesehen im Zuge des 30. Internationalen Trickfilm-Festival Stuttgart 2023 (ITFS), zusammenzufassen. 

Eine Eisbärin ist nach Zürich gekommen. Sie arbeitet vorerst als eine Art Uber, um dann immer wieder neue Ideen zu entwickeln, um Geld zu verdienen.

Für den Kurzfilmwettbewerb des Films-for-Future-Filmfestivals in Zürich schrieb der Filmemacher und Animationskünstler Noah Erni einen Dreiminüter, der sich mit der Klimakrise auseinandersetzt. Die Hauptrolle spielt eine Eisbärin, die es in die Schweiz verschlagen hat. Ihr frischer Blick auf die Menschen zeigt unsere Schwächen auf. Die Kritik sowie der eine oder andere Hinweis, was man für das Klima tun könnte, ist klar erkennbar. Man erkennt sich dabei wieder und fasst sich gern an die eigene Nase. Doch trotzdem kommt der Film keineswegs schwer daher. Er ist gespickt mit pointiertem Humor und die (beinahe kindlichen) 2D-Zeichnungen passen ebenfalls gut zu der Geschichte. So entstand ein rundum gelungener Kurzfilm, der den Finger in die Wunden legt und gleichzeitig gut unterhalten kann.

Fazit: „The Invention of Less“ ist ein gelungenes Kleinod über die Klimakrise. Der Regisseur und Drehbuchautor Noah Erni erzählt in nur drei Minuten von den menschengemachten Problemen, bietet Lösungen und kann mit seinem amüsanten Stil auch noch gut unterhalten.

Bewertung: 8/10

Trailer zum Kurzfilm „The Invention of Less“:

geschrieben von Doreen Kaltenecker

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