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Kurzfilm / Norwegen / Animation / 2013
Der Kurzfilm erzählt die Geschichte des Pelle Sandstrak, der als Jugendlicher die ersten Anzeichen von Zwangsstörungen und Tourette entwickelte. Er versucht trotz allem das Leben, die Schule und die Zeit mit den Mädchen zu meistern, ohne dass dabei seine neuen Ticks auffallen sollen.
Die scheinbar autobiographische Geschichte des Pelle Sandstrak wird von der Regisseurin Julie Engaas (*1968) wunderbar eingefangen. In meist schwarz-weißen Bildern gehalten erinnert der Kurzfilm an klassischen Zeichentrick und verbindet wunderbar Dokumentation mit Animation. Eindringlich und amüsant schildern die Bilder und der Off-Kommentar die Entwicklung der Krankheit und der Zwangsneurosen und wie sie einen jungen Menschen verändern können. Der 12-minütige Kurzfilm hat alles, was es braucht, um im Gedächtnis zu bleiben und ist zugleich ein einfühlsames Porträt einer Krankheit. Zusammen ergibt es einen eindringlichen, unterhaltsamen und empfehlenswerten Film.
Bewertung: 7,5/10
Hier kannst Du den Kurzfilm “Die Möwe ist schuld” komplett anschauen:
geschrieben von Doreen Matthei
Quellen:
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- 29. Filmfest Dresden – Festival Katalog
- 27. Bamberger Kurzfilmtage – Katalog
- Katalog der Lübecker Filmtage
2 Gedanken zu ““Die Möwe ist schuld” (2013)”