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Kurzfilm / Kanada / Fiktion / 2015
Filmkritik: Auf dem 18. Landshuter Kurzfilmfestival 2017 bewies der Kurzfilm “0 negative” wieder einmal, dass das Genre des Vampirfilms noch lange nicht zu Ende erzählt ist.
Ein junger Mann (Steven McCarthy) versucht seiner Freundin (Alyx Melone) zu besorgen, was sie am dringendsten braucht: Blut. Doch so einfach ist es nicht und die Zeit rennt ihm davon.
Der kanadische Filmemacher Steven McCarthy greift auf ein oft erzähltes Genre, das des Vampirfilms, zurück und verbindet es mit einer Liebesgeschichte. Dabei erinnert er aber mehr an “Only Lovers left alive” (2013) von Jim Jarmusch, als an die Teenie-Schmonzetten der “Twilight”-Reihe (2008-2012). Mit sehr wenigen Worten und einem starken Score erzählt McCarthy als Regisseur und Drehbuchschreiber die verzweifelte Blutsuche und zeigt wie stark die Liebe sein kann. Dabei liefert er dem Zuschauer wenig Informationen, sondern regt zum Nachdenken über das Was und Warum an. Dies verleiht dem Film zusätzliche Spannung und rundet den Film ab. So ist der kanadische Kurzfilm “O negative” im Gesamten ein gelungener Vampirfilm, der in sich stimmig und abgeschlossen ist, aber trotzdem auch als Teaser für ein kommendes Langspielfilmprojekt funktioniert.
Bewertung: 7/10
Den Kurzfilm “O Negative” gibt es auch online:
geschrieben von Doreen Matthei
Quellen:
- 18. Landshuter Kurzfilmfestival 2017 – Katalog
- Rezension von Rob Munday am 31. Oktober 2016 auf der Website “Short of the Week”
- Rezension von Patrick Phillips am 9. Oktober 2017 auf der Website “CutPrintFilm”
Ein Gedanke zu ““O negative” (2015)”