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Kurzfilm / Niederlande / Dokumentation / 2020
Filmkritik: Der niederländische Dokumentarfilm „Girlsboysmix“ (OT: „Meisjesjongensmix“) beschäftigt sich mit dem Thema Intersexualität, zeigt, dass schon bei jungen Menschen ein Bewusstsein dafür besteht und will nun mit einer kurzen Dokumentation zur Verbreitung des Wissens beitragen.
Wen Long ist neun Jahre alt und lebt auf der Insel Texel. Seit ihrer Geburt ist nicht klar, welchem Geschlecht sie angehört. Doch die Eltern möchten Wen selbst die Entscheidung überlassen, sich als Mädchen oder als Junge zu fühlen.
Als die Journalistin Lara Aerts (*1974) auf das Thema Intersexualität aufmerksam wurde, fand sie heraus, dass dies erstens immer noch ein Tabuthema ist und zweitens auch heute noch meist die Eltern über das Geschlecht des Kindes bestimmen. So begann sie mit ihren Recherchen, bei denen ihr Wen Long begegnete. Dieses neunjährige Kind ging so wunderbar unverkrampft und offen damit um, dass Aerts ihre Geschichte via Bewegtbilder erzählen wollte. So entschied sie
Fazit: „Girlsboysmix“ ist ein kurzer Dokumentarfilm über das Thema Intersexualität und geht dieses mit seiner jungen Protagonistin unverkrampft an. Das ist nicht nur sympathisch, sondern auch informativ, so dass es sich so vor allem als Einsatz in Schulen empfehlen würde, aber auch überall, wo man junge Menschen erreichen kann.
Bewertung: 8/10
Trailer zum Kurzfilm „Girlsboysmix“:
geschrieben von Doreen Matthei
Quellen:
- 37. Kurzfilm Festival Hamburg 2021 – Katalog (Programm ‚Mo& Friese‘)
- Doreen Matthei, ‚Acht Fragen an Lara Aerts‘, testkammer.com, 2021
- Website des Dokumentarfilms „Girlsboysmix“