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Der Filmemacher und Vater der Regisseurin und ihre Mutter Valérie führen in den 1980er Jahren ein selbstbestimmtes Leben. Die Kamera ist von Anfang an Teil ihrer Beziehung. Auch als Faustine und ihr Bruder zur Welt kommen, bleibt die Kamera stets an der Seite der Familie, deren Dynamik sich immer mehr verändert. So kehrt beispielsweise Valerie nicht mehr richtig in ihren geliebten Beruf als Maskenbildnerin zurück. Jetzt ist sie 60 Jahre alt und ihre Tochter ist selbst Regisseurin geworden, die nun das Leben ihrer Mutter beleuchtet und herausfinden will, ob sie ihr Glück in der Familie gefunden hat oder ein Leben lebt, was sie nie wollte.
Fazit: „A Life like any other“ ist ein berührendes Portrait einer Frau und Mutter. Ihre Tochter, die Regisseurin Faustine Cros, geht mit Archivmaterial und eigenen Aufnahmen den Fragen nach dem Glück und einem erfüllten Leben nach und traut sich auch unangenehme Wahrheiten auszusprechen, so dass ein starker Film entstand, der eine persönliche wie auch universelle Geschichte erzählt.
Bewertung: 7,5/10
Trailer des Films „A Life Like Any Other“:
geschrieben von Doreen Kaltenecker
Quellen:
- 65. Internationales Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm 2022 – Katalog (Programm ‚Internationaler Wettbewerb‘)
- Doreen Matthei, ‚Zehn Fragen an Faustine Cros‘, testkammer.com, 2022
- Eintrag des Films „A life like any other“ beim Distributor Dérives
- Vladan Petkovic, ‚Review: A Life Like Any Other – Cineuropa‘, cineuropa.org, 2022
- 3sat, ‚3sat vergibt Silberne Taube beim DOK Leipzig an Faustine Cros für den Film „A Life Like Any Other“‘, saarbruecker-zeitung.de, 2022
2 Gedanken zu “„A Life Like Any Other“ (2022)”