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Kurzfilm / UK / Fiktion / 2016
In einer verrotteten Welt finden Vater (Garth Maunders) und Tochter (Hazel Gibson) wieder zusammen. Nicht einmal der Tod konnte ihre Verbindung kappen.
Über Crowdfunding sammelten der Regisseur Mat Johns (*1984) und sein Produzent Chris Lane (*1984) Geld für dieses ambitionierte Projekt, was im besten Fall in Zukunft auch Stoff für einen Langfilm wäre. Sie erzählen dabei eine Geschichte aus einer zombiefreundlichen Perspektive heraus. Sie zeigen eine zerstörte Welt, in der alles Menschliche dem Untergang geweiht ist, doch durch die Verbindung zweier Untoter zeigen sich noch Reste der ehemaligen Zivilisation. Dies ist bewegend gestaltet und vor allem handwerklich sehr gut umgesetzt. Der Film funktioniert ohne Dialoge wunderbar und transportiert dabei seine Geschichte über starke Bilder. Der Kameramann ließ sich von Filmen wie „The Road“ (2009) und „The Tree of Life“ (2011) inspirieren und fing Bilder ein, welche dystopisch und schön zugleich sind. Besonders gelungen ist die Ausgestaltung der Zombies. Diese übernahm der Make-Up-Spezialist Shaune Harrison, der u.a. dem Voldemort in den „Harry Potter“-Filmen (2001-2011) sein Antlitz gab. So ist der 10-minütige Kurzfilm „A Father’s Day“ von Mat Johns ein Beitrag zum Zombiegenre, der auch gewiss Zuschauer außerhalb des Horrorfankreises erreichen kann. Besonders gelungen ist seine professionelle Umsetzung, so dass man auf eine Langfilmvariante und wie sich dann die Geschichte entwickeln würde, gespannt sein kann.
Bewertung: 7,5/10
Hier gibt es den kompletten Kurzfilm „A Father’s Day“ zum selberschauen (ohne Dialog)
geschrieben von Doreen Matthei
Quellen:
- 18. Landshuter Kurzfilmfestival 2017 – Katalog
- Crowdfunding-Website des Kurzfilms „A Father’s Day“
- Eintrag des Kurzfilms „A Father’s Day“ beim Prager Kurzfilmfestival
- Interview mit dem Mat Johns, Chris Lane & William Morris vom Kurzfilm „A Father’s Day“ auf dem Grimmfest 2016
2 Gedanken zu ““A Father’s Day” (2016)”