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Kurzfilm / Kanada / Fiktion / 2016
Die beiden Freunde James (Matt Keyes) und Colin (Alex Weiner) begeben sich in den kanadischen Wäldern auf die Suche nach James Großeltern. Doch vor Ort in einer kleinen Hütte im Wald begegnen ihnen nur zwei Kannibalen (James Rae und Leigh Ann Taylor).
Der sechsminütige Kurzfilm ist der überzeugende Probelauf für eine mögliche Langfilmvariante des Stoffes. Den Ausgangspunkt bildete ein persönlicher Standpunkt des Regisseurs Sid Zanforlin: In seinem Leben ist er bisher sehr viel umhergereist und er merkte dabei, dass es ihn immer wieder zu seinen Wurzeln zurückzieht. In diesem Sinne fragte er sich, was wäre, wenn es ganz anders verlaufen würde, als man erwartet, wenn man sich auf der Suche nach seinen Angehörigen befindet. Hier greift er nun auch das klassische Thema einer einsamen Waldhütte zurück, welche von Kannibalen bewohnt wird und verbindet das amüsant mit der Idee einer Ahnensuche. Dabei erzeugt der Film von Anfang an mit Spannung und kann mit sehr guten Effekten, einem überraschenden Ende und einer überaus soliden Inszenierung überzeugen. So kann man gespannt sein, wenn der Regisseur Sid Zandorlin, der bereits für einige Projekte wie „Attack of the Brainsucker“ ausgezeichnet wurde, „Never Tear Us Apart“ als Langfilm realisiert.
Bewertung: 6/10
Der komplette Kurzfilm „Never Tear us Apart“ zum selber schauen
geschrieben von Doreen Matthei
Quellen:
- 18. Landshuter Kurzfilmfestival 2017 – Katalog
- Website des Kurzfilms „Never Tear us Apart“
- Rezension des Kurzfilms „Never Tear us Apart“ auf dem Portal “ScareTissue” am 24. August 2016
- Brad Slaton, ‚NEVER TEAR US APART IS CANNIBAL FAMILY FUN‘, thterrortime.com, 2016
Ein Gedanke zu “„Never Tear us Apart“ (2016)”