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Kurzfilm / Bulgarien, Deutschland / Animation / 2020
Nachdem eine Gruppe von Touristen die Arktis besucht hat, hinterließen sie nicht nur Müll, sondern auch einen kleinen Hund. Verwirrt und hilflos wird er von einer Bande von Schneehasen aufgenommen, die alles versuchen, um ihn wieder nach Hause zu bringen.
Die Geschichte des kleinen Hundes Mishou und seiner vier Freunde beinhaltet viele wichtige Themen u.a. den Wert gegenseitiger Hilfe, Freundschaft und dem Umgang mit der Natur. Alles wird in eine schöne, warmherzige Geschichte mit viel Gefühl und Humor verpackt. Auf diese Weise kann man die Botschaft, welche im Abspann auch noch einmal untermauert wird, wunderbar schon kleinen ZuschauerInnen vermitteln und vielleicht sammeln sie beim nächsten Waldspaziergang den Müll am Wegesrand ein. Neben seiner äußerst gelungenen Geschichte, besticht der Film mit seinen Animationen. Die beiden FilmemacherInnen Milen Vitanov (*1978) und Vera Trajanova, welche seit 2012 zusammenarbeiten und die Filme „Rising Hope“ (2012) und „Natural Novel in 8 Chapters“ (2015) gemeinsam umgesetzt haben, wählten dafür eine Mischtechnik zwischen den handgefertigten Sets und den 2D-
Fazit: Der Animationsfilm „Mishou“ schafft es kleine wie große ZuschauerInnen mit seiner wichtigen Botschaft, einer warmherzigen Geschichte, entzückenden Tieren, groovigem Sound und einer gelungen Misch-Animationstechnik zu begeistern. Eine Empfehlung!
Bewertung: 8/10
Trailer zum Kurzfilm „Mishou“:
geschrieben von Doreen Matthei
Quellen:
- 63. DOK Leipzig 2020 – Katalog (Programm ‚Kids DOK‘)
- Doreen Matthei, ‚Acht Fragen an Milen Vitanov und Vera Trajanova‘, testkammer.com, 2021
- Eintrag des Kurzfilms „Mishou“ auf der Website des Regisseurs Milen Vitanov
- Eintrag des Kurzfilms „Mishou“ bei der Berlinale
- Eintrag des Regisseurs Milen Vitanov im Kollektiv Talking Animals