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Kurzfilm / Deutschland, Schweiz / Fiktion / 2015
Filmkritik: Auf dem 29. Dresdner Filmfest 2017 lief im Kinderprogramm “Tierisches Doppel” für 5- bis 8-jährige der klassisch aussehende Zeichentrickfilm “Cats and Dogs”. Der 6-minütige Kurzfilm erzählt von einem Jungen, der eines Tages einen Hund trifft, der sein treuer Begleiter wird. Doch auf einmal taucht da ein Mädchen mit ihrer Katze auf.
Unter der Regie von Jesús Pérez und Gerd Gockell entstand ein entzückender schwarz-weißer Animationsfilm mit Strichmännchen ohne Dialoge, der Groß und Klein amüsieren kann. Aufgebaut ist er wie ein Daumenkino, das sich irgendwann selbstständig macht. Dabei wird auf amüsante Weise mit dem Medium gespielt und auf klassische Zeichentrickarbeit verwiesen. Die Geschichte ist einfach gehalten und verlässt sich dabei auf das stereotype Verhalten seiner Figuren. Genau dieses bringt aber die Kleinen definitiv zum Lachen. Für größere Zuschauer, welche noch die Pubertät vor sich haben, ist es eine erste Skizzierung der Annäherung zwischen Mädchen und Jungen. Die Mischung aus Gefühlen und Slapstick-Elementen geht wunderbar auf und amüsiert alle Zuschauer. Hinzu kommt die handwerklich gute gemachte Arbeit des Animators Jesús Pérez, welche zusammen mit der Geschichte und der Tonebene wunderbar harmoniert. “Cats and Dogs” ist ein Kurzfilm, der uneingeschränkt empfehlenswert ist.
Bewertung: 8/10
geschrieben von Doreen Matthei
Quelle: 29. Filmfest Dresden – Festival Katalog
Ein Gedanke zu ““Cats and Dogs” (2015)”