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Kurzfilm / Philippinen / Fiktion / 2019
Kurz nach Michael Jacksons Begräbnis – also im Juli 2009 – fährt ein Mann (Jon Norman Schneider) zurück nach Manila. Er will sich dort mit seinem Vater (Bembol Roco) versöhnen. Mit dem Patriarchen seiner Familie ist er schon länger zerstritten, doch um nun seine Gunst zu gewinnen, besorgt er sich ein Kind (Reynald Raissel Santos), das alle wichtigen Eigenschaften parat hält, um den Vater stolz zu machen.
Fazit: Andrew Stephens Lees Kurzfilm „Manila is Full of Men Named Boy“ ist ein melancholischer Trip in die Vergangenheit und in das Land seiner Vorfahren – die Philippinen. Dabei wirft er einen kritischen Blick auf die von Männern dominierte Gesellschaft und zeigt gleichzeitig mit viel Einfühlungsvermögen die Zerbrechlichkeit von Familien. Abgerundet von der Schauspielerriege und der stimmigen Inszenierung hat sich dieser Film wahrlich den Goldenen Reiter als Bester Spielfilm verdient.
Bewertung: 8/10
Den Kurzfilm „Manila is Full of Men Named Boy“ hier anschauen:
geschrieben von Doreen Matthei
Quellen:
- 31. Filmfest Dresden 2019 – Katalog (Programm ‚Internationaler Wettbewerb‘)
- 20. Landshuter Kurzfilmfestival 2019 – Katalog (Programm ‚Internationaler Wettbewerb‘)
- Doreen Matthei, ‚Fünf Fragen an Andrew Stephen Lee‘, testkammer.com, 2019
- Website des Regisseurs Andrew Stephen Lee
- Eintrag des Kurzfilms „Manila is full of Men named Boy“ bei der Biennale Cinema 2018 Venedig
- Varun N., ‚A Portrait of Masculinity in Manila is Full of Men Named Boy (2018)‘, sindie.sg, 2019
3 Gedanken zu “„Manila is Full of Men Named Boy“ (2019)”