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Kurzfilm / Frankreich / Animation / 2020
In der Hitze des Sommers sind Zoé und ihr kleinerer Bruder Malo oft auf sich allein gestellt. Dabei ringen sie ständig um die Aufmerksamkeit ihrer Mutter, welche vor allem mit sich selbst beschäftigt zu sein scheint. Als sie dann eines Nachts plötzlich mit den Kindern aufbricht, spitzt sich die Situation zu.
Der Animationsfilm „To the Dusty Sea“ beschäftigt sich beinahe kammerspielartig mit den psychischen Problemen einer Frau, welche darüber hinaus trotzdem versucht eine gute Mutter zu sein. Während sie dabei aber oft ihren eigenen Gedanken nachhängt, ringen beide Geschwister um die Zuneigung ihrer Mutter. Gespeist von einer wahren
Fazit: Der 12-minütige „To the Dusty Sea“ ist das Portrait einer fragilen Mutter-Kinder-Beziehung und schafft es mit seinen gelungenen Stop-Motion-Bildern seine melancholische Stimmung sowie die ernste Geschichte wunderbar zu vermitteln und macht zudem neugierig auf weitere Arbeiten der Filmemacherin Héloïse Ferlay.
Bewertung: 7,5/10
Trailer zum Kurzfilm „To the Dusty Sea“:
geschrieben von Doreen Matthei
Quellen:
- 33. Filmfest Dresden 2021 – Katalog (Programm ‚Open Air: Shorts‘)
- Doreen Matthei, ‚Acht Fragen an Héloïse Ferlay‘, testkammer.com, 2021
- ZF Team, ‚To The Dusty Sea by Héloïse Ferlay‘ , zippyframes.com, 2021
- Eintrag des Kurzfilms „To the Dusty Sea“ beim Europäischen Filmpreis
- Eintrag des Kurzfilms „À la Mer Poussière“ beim Crowdfunding-Dienst Ulule