Animationskurzfilme – Top 10 2022

Doreen Kaltenecker
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Kurzfilme gehörten auch in diesem Jahr zu unserem Festivalprogramm u.a. bei der Berlinale (Berlinale Shorts), dem DOK Leipzig oder dem Slamdance Film Festival, aber auch auf Netflix („Rote Robin“ der Aardman Studios) dazu. Im Sektor des Animationsfilm toben sich junge Filmemacher:innen wie Profis in den verschiedenen Genren aus und finden spannende Erzählformen. 

Platz 10: „Persona“ (2022)

Regie: Sujin Moon

Der Film der südkoreanischen Regisseurin Sujin Moon gewann auf dem 65. DOK Leipzig 2022 Silberne Taube für den besten kurzen Dokumentar- oder Animationsfilm einer Nachwuchsregie und überzeugt mit seinem Spiegel der Gesellschaft.

Bis 7. Juni 2023 gibt es den Kurzfilm bei ARTE zu sehen

Platz 9: „The Queen of Foxes“ (2022)

Regie: Marina Rosset

Der 2D-Zeichentrick erzählt von Einsamkeit und dem Bedürfnis nach Nähe und kann damit Jung und Alt gleichermaßen abholen.

Platz 8: „Somebody Take The Wheel“ (2022)

Regie: Kenzie Sutton

Der Stop-Motion-Film von Kenzie Sutton, der selbst als Rad aufgebaut wurde, erzählt vom alltäglichen Leben und wie man als Menschen auch in Routinen feststecken kann. 

Platz 7: „Remember How I Used to Ride a White Horse“ (2022)

Regie: Ivana Bošnjak Volda und Thomas Johnson Volda

Der mysteriöse Stop-Motion-Film der beiden Filmemacher:innen Ivana Bošnjak Volda und Thomas Johnson Volda beschäftigt sich mit Apathie und findet dafür surreale Bilder.

Platz 6: „A Story for 2 Trumpets“ (2022)

Regie: Amandine Meyer

Die eigene Künstlerin-Werdung macht die französische Filmemacherin Amandine Meyer zum Thema ihres 2D-Zeichenfilms, dass mit kunsthistorischen Bezügen genauso arbeitet wie mit einer interpretationsfreudigen Bildsprache.

Platz 5: „The Debutante“ (2022)

Regie: Elizabeth Hobbs

Der kurzweilige Animationsfilm ist eine verspielte Geschichte mit grandiosen handgefertigten Zeichnungen. 

Platz 4: „Dog Apartment“ (2022)

Regie: Priit Tender

Der estnische Stop-Motion-Film erzählt auf surreale Weise von gesellschaftlichen Missständen und zieht damit einen in den Bann. 

Platz 3: „Rosemary A.D. (After Dad)“ (2022)

Regie: Ethan Barrett

In einfachen Zeichnungen und einem offenherzigen Voice Over erzählt der Regisseur Ethan Barrett eine Geschichte über das Vatersein. Sie ist ernst und humorvoll zugleich und öffnet so die Themen, über die ungern gesprochen wird, für die Gesellschaft. 

Platz 2: „Bird in the Peninsula“ (2022)

Regie: Atsushi Wada

Der japanische Filmemacher Atsushi Wada („My Exercise“) schuf mit „Bird in the Peninsula“ einen faszinierenden, nicht bis ins Detail deutbaren Kurzfilm, der über Adoleszenz genauso berichtet wie über Traditionen.

Platz 1: „This will not be a festival film“ (2022)

Regie: Julia Orlik

Der Stop-Motion-Film von Julia Orlik („I’m here“) ist selbstreflexiv, beschäftigt sich mit der Arbeit der Filmstudenten und ist darüber hinaus warmherzig und humorvoll.

zusammengestellt von Doreen Kaltenecker

 

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